Corona-Impfungen in Syriens letztem grossen Rebellengebiet gestartet
In Syriens letztem grossen Rebellengebiet Idlib hat am Samstag eine Impfkampagne gegen das Coronavirus begonnen. Geimpft würden in der Region im Nordwesten des Bürgerkriegslandes zunächst Mitarbeiter des Gesundheitswesens, wie die lokale Gesundheitsbehörde meldete.
In Syriens letztem grossen Rebellengebiet Idlib hat am Samstag eine Impfkampagne gegen das Coronavirus begonnen. Geimpft würden in der Region im Nordwesten des Bürgerkriegslandes zunächst Mitarbeiter des Gesundheitswesens, wie die lokale Gesundheitsbehörde meldete.
Danach sollen Ältere und chronisch Kranke an der Reihe sein. Bereits vor mehr als einer Woche waren in dem Gebiet nach Angaben der Gesundheitsbehörde Idlibs rund 54 000 Dosen des Impfstoffs von Astrazeneca eingetroffen. Sie stammen aus der Covax-Initiative, die ärmeren Ländern den Zugang zu Impfstoffen ermöglichen soll.
In dem Rebellengebiet um die Stadt Idlib leben nach UN-Angaben rund vier Millionen Menschen, mehr als die Hälfte davon sind Vertriebene. Viele von ihnen sind in überfüllten Lagern untergekommen. Die lokale Gesundheitsbehörde hat bisher rund 22 000 Infektionen mit dem Coronavirus gemeldet. Die Dunkelziffer dürfte deutlich höher liegen.
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