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Kanton unterstützt Sanierung der Kletterhalle

Die Kletterhalle in der Lintharena SGU muss saniert werden. Von den Gesamtkosten von 340'000 Franken übernimmt der Kanton Glarus 35 Prozent, maximal 119'000 Franken.

Südostschweiz
21.04.21 - 15:58 Uhr
Politik
Nach 17 Jahren müssen die Kletteranlagen in der Lintharena SGU erneuert werden
Nach 17 Jahren müssen die Kletteranlagen in der Lintharena SGU erneuert werden
KANTON GLARUS/TRÜMPY

Die 2004 erstellte Kletterhalle 1 in der Lintharena SGU soll komplett saniert werden. Die intensive Nutzung in den 17 Jahren ihres Bestehens hat deutliche Spuren hinterlassen. Die sanierte Halle soll heutige Trends berücksichtigen und zusätzlichen Bedürfnissen gerecht werden, wie es in einer Mitteilung des Kantons heisst. Im ehemaligen Boulder-Raum wird ein Schulungsraum eingerichtet. Zudem werden das Brandschutz- und das Fluchtwegkonzept angepasst.

Grosse Bedeutung für Sport und Tourismus

Die Kletter- und Boulderhallen in Näfels sind zu einem bedeutenden Angebot im Kanton Glarus gewachsen. Die Kletterinfrastruktur wird nicht nur von Einzelpersonen genutzt, sondern auch von Kletterorganisationen, Vereinen, Firmen, Schulklassen und sogar von Organisationen mit therapeutischem Hintergrund. Die Anlage dient als regionales Leistungszentrum und vermehrt auch als Ausbildungsort für Bergführer- und J+S-Kurse. Sie ergänzt zudem das Angebot der Lintharena SGU und generiert so Zusatzeinkünfte in Gastronomie und Hotellerie.

Wer baut und betreibt die Kletterhallen?

Der Verein Kletteranlagen Linthgebiet (VKL) ist als Unterbaurechtsnehmer zuständig für den Bau. Der VKL stellt danach im Betrieb das technische Personal und ist im Auftrag der Lintharena SGU für die Sicherheit des Kletterbereichs zuständig. Vermietung, Eintritt, allgemeine Überwachung, Reinigung und Gebäudeunterhalt übernimmt die Lintharena SGU.

Die Gesamtkosten für den Bau der Kletterhallen betragen rund 350'000 Franken. An die anrechenbaren Sanierungskosten leistet der Kanton gemäss Sportanlagenkonzept einen Beitrag von 35 Prozent, maximal 119'000 Franken, unter der Bedingung, dass der Bau innert drei Jahren vollumfänglich realisiert ist. (so)

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