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Wieder quarantänefreies Reisen zwischen Neuseeland und Australien

Erstmals seit Beginn der Corona-Pandemie sind wieder quarantänefreie Reisen zwischen Neuseeland und Australien möglich.

Agentur
sda
19.04.21 - 08:40 Uhr
Politik
Eine Passagierin aus Neuseeland (M) stellt sich mit sich für ein Foto mit Drag Queens, die sie am Flughafen Sydney begrüßen, auf. Erstmals seit Beginn der Corona-Pandemie können Menschen in Neuseeland und Australien ab dem 19. April wieder zwischen…
Eine Passagierin aus Neuseeland (M) stellt sich mit sich für ein Foto mit Drag Queens, die sie am Flughafen Sydney begrüßen, auf. Erstmals seit Beginn der Corona-Pandemie können Menschen in Neuseeland und Australien ab dem 19. April wieder zwischen…
Keystone/AP/Rick Rycroft

Der erste Flug bediente am Montag die Route zwischen der australischen Metropole Sydney und dem neuseeländischen Auckland. Während Neuseeländer schon seit Oktober ohne Quarantänepflicht nach Australien reisen konnten, mussten sie bislang bei der Rückreise nach Neuseeland zwei Wochen in Isolation.

Australiens Premierminister Scott Morrison und Neuseelands Ministerpräsidentin Jacinda Ardern bezeichneten das bilaterale Abkommen in einer gemeinsamen Mitteilung als «weltweit einzigartig» und «Win-win-Situation» für beide Länder. Im neuseeländischen Queenstown auf der Südinsel war die Freude so gross, dass die ersten Passagiere aus Australien mit Musik und einem gratis Bungee-Sprung von der örtlichen Kawarau-Brücke begrüsst wurden.

Beide Staaten hatten ihre Grenzen für Reisende im März 2020 geschlossen. Abgesehen von wenigen Ausnahmen durften nur noch eigene Bürger und Menschen mit Wohnsitz ins Land.

Neuseeland gilt wegen extrem strenger Massnahmen und genauer Kontaktverfolgungen als Musterland in der Krise. In dem Inselstaat mit 4,8 Millionen Einwohnern wurden bisher knapp 2600 Fälle verzeichnet, 26 Menschen sind in Verbindung mit Covid-19 gestorben. Schon lange herrscht wieder eine weitgehende Normalität.

Auch Australien ist sehr erfolgreich im Umgang mit der Pandemie. Die Behörden bestätigten bislang rund 29 500 Fälle und 910 Todesopfer bei einer Bevölkerung von mehr als 25 Millionen Menschen.

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