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Alle Glarner Oberstufenschüler werden getestet

Der Kanton Glarus weitet die Flächentests aus. Sobald die Labore mehr Kapazität haben, soll es noch mehr werden.

Sebastian
Dürst
17.04.21 - 04:30 Uhr
Politik
SCHWEIZ CORONAVIRUS
Bereits seit Ende März gibt es Flächentests an der Kantonsschule Glarus, im Kantonsspital und im Alters- und Pflegeheim «Salem» in Ennenda. Nun werden alle Glarner Oberstufenschüler getestet.
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Am Sonntag enden die Frühlingsferien an den Glarner Schulen. Und mit dem Neustart kommt für die Lernenden der Sekundarstufe I ein neues «Fach» dazu: Ab Mittwoch wird den rund 1600 Schülerinnen und Schülern und Lehrpersonen ein regelmässiger Coronatest ermöglicht, schreibt der Kanton in einer Mitteilung.

Bereits seit Ende März gibt es Flächentests an der Kantonsschule Glarus, im Kantonsspital und im Alters- und Pflegeheim «Salem» in Ennenda. Am Kantonsspital würden nach einem verhaltenen Start immer mehr Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an den wöchentlichen Tests teilnehmen, schreibt der Kanton weiter. Und in zwei bis drei Wochen würden nicht nur im «Salem», sondern in einem Grossteil der Alters- und Pflegeheime Tests für das Personal angeboten werden.

Erst zwei Betriebe können testen

Etwas harziger läuft es bei den Firmentestungen: Zwei Betriebe haben damit schon gestartet, weitere fünf haben eine entsprechende Vereinbarung un-terzeichnet. Und mehr als 50 Firmen und Verwaltungseinheiten hätten an den wöchentlichen Videopräsentationen teilgenommen und sich mehrheitlich interessiert gezeigt, heisst es vom Kanton weiter.

Dass erst zwei Firmen regelmässige Firmentests anbieten, hat aber nicht mit fehlendem Willen der Firmen oder des Kantons zu tun. Im Moment seien die Laborkapazitäten für die Ausweitung der Tests noch zu knapp, so der Kanton. Sobald die Kapazität grösser wird, würden auch mehr Firmen aufgenommen.

Sebastian Dürst ist Redaktionsleiter der «Glarner Nachrichten». Er ist in Glarus geboren und aufgewachsen. Nach Lehr- und Wanderjahren mit Stationen in Fribourg, Adelboden und Basel arbeitet er seit 2015 wieder in der Heimat. Er hat Religionswissenschaft und Geschichte studiert. Mehr Infos

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