Projekt in Ennenda erhält Geld aus dem Altlastenfonds
Der Regierungsrat hat einen Beitrag aus dem Altlastenfonds für ein beitragsberechtigtes Sanierungsvorhaben in Ennenda gesprochen.
Der Regierungsrat hat einen Beitrag aus dem Altlastenfonds für ein beitragsberechtigtes Sanierungsvorhaben in Ennenda gesprochen.
Bei einem geplanten Neubau eines Mehrfamilienhauses in Ennenda wurde bei den Aushubarbeiten eine Schwermetallbelastung festgestellt, wie der Kanton Glarus in einer Mitteilung schreibt. Das Departement Bau und Umwelt habe eine Sanierungspflicht verfügt und festgelegt, wie die Gesamtkosten von 610'000 Franken aufgeteilt würden. Der Regierungsrat spricht in diesem Rahmen einen Beitrag aus dem kantonalen Altlastenfonds in der Höhe von 305'000 Franken. Der Verursacher der Verschmutzung existiert nicht mehr, wie die Glarner Regierung mitteilt.
Areal wird saniert
Auf dem früheren Brenni-Areal wurde vor rund 200 Jahren (1832) die Buntfärberei «Schönfarb» gegründet. Später wurde sie in eine Branntweinbrennerei umgewandelt, die auch chemische Produkte wie Holzessig, Chlorzinn sowie Kupfer und Eisenlösungen produzierte. Bis zur Liquidation der Firma im Jahr 1934 wurden weitere chemische Produkte hergestellt. Später wurde das Areal zum Vertrieb von Futtermitteln eingesetzt und danach von Kleingewerbebetrieben genutzt. (mas)
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