×

Region in Italien setzt Impfungen mit Astrazeneca zeitweise aus

Nach dem Tod einer geimpften Lehrkraft hat die Region Piemont in Italien vorübergehend die Impfung mit Astrazeneca ausgesetzt. Man handle aus «extremer Vorsicht», bis man herausfinde, ob die Impfung mit dem Tod in Verbindung stehe, sagte der Gesundheitsbeauftragte der norditalienischen Region, Luigi Genesio Icardi, laut einer Mitteilung vom Sonntag. Bisher seien im Piemont keine Probleme mit dem Impfstoff gemeldet worden.

Agentur
sda
14.03.21 - 20:02 Uhr
Politik
ARCHIV - Nach dem Tod einer geimpften Lehrkraft hat die Region Piemont in Italien vorübergehend die Impfung mit Astrazeneca ausgesetzt. Foto: Julian Stratenschulte/dpa
ARCHIV - Nach dem Tod einer geimpften Lehrkraft hat die Region Piemont in Italien vorübergehend die Impfung mit Astrazeneca ausgesetzt. Foto: Julian Stratenschulte/dpa
Keystone/dpa/Julian Stratenschulte

Am Abend wurden die Impfungen wieder aufgenommen, nachdem eine Charge ausgemacht wurde, mit der die Person geimpft worden war. Die Impfungen würden mit anderen Chargen weitergehen, teilte die Region mit.

Am Freitag hatte die Arzneimittelbehörde Aifa die Verabreichung einer Charge von Astrazeneca gestoppt, nachdem ein Soldat auf Sizilien gestorben war. Eine Verbindung zwischen Impfung und Tod wurde bisher nicht festgestellt.

Generell hält die Regierung an der Impfung mit Astrazeneca fest. Gesundheitsminister Robert Speranza betonte am Sonntag in einem Interview der Zeitung «La Repubblica»: «Die Impfstoffe in Italien und Europa sind alle wirksam und sicher.»

Kommentieren
Wir bitten um euer Verständnis, dass der Zugang zu den Kommentaren unseren Abonnenten vorbehalten ist. Registriere dich und erhalte Zugriff auf mehr Artikel oder erhalte unlimitierter Zugang zu allen Inhalten, indem du dich für eines unserer digitalen Abos entscheidest.
Mehr zu Politik MEHR