×

Maudet erhält sein Departement nicht zurück

Der Genfer Staatsrat Pierre Maudet wird nicht mehr an die Spitze des Departementes für Wirtschaftsförderung zurück kehren. Seine Regierungskollegen folgten damit am Mittwoch einer entsprechenden Empfehlung von Alt-Bundesrichter Jean Fonjallaz.

Agentur
sda
10.03.21 - 15:53 Uhr
Politik
Der Genfer Staatsrat Pierre Maudet wird die Leitung des Departementes für Wirtschaftsförderung nicht zurück bekommen. Damit setzten seine Regierungskollegen am Mittwoch eine der Empfehlung des ehemaligen Bundesrichters Jean Fonjallaz unmittelbar in die…
Der Genfer Staatsrat Pierre Maudet wird die Leitung des Departementes für Wirtschaftsförderung nicht zurück bekommen. Damit setzten seine Regierungskollegen am Mittwoch eine der Empfehlung des ehemaligen Bundesrichters Jean Fonjallaz unmittelbar in die…
KEYSTONE/MARTIAL TREZZINI

Nach zwei alarmierenden Befunden zum Personalmanagament in Maudets Departement hatte der Regierungsrat Fonjallaz beauftragt, die Arbeitsweise des in Ungnade gefallenen Staatsrates zwischen Januar 2019 und Oktober 2020 zu analysieren. Angesichts der «ausserordentlich schweren Krise», in der sich das Departement befindet, hält es der ehemalige Bundesrichter für notwendig, die Mitarbeitenden zu schützen.

Die am Mittwoch veröffentlichte Zusammenfassung bestätigt die wesentlichen Punkte der früheren Berichte. Fonjallaz empfiehlt, die 35 Mitarbeitenden nicht mehr Maudet unterzuordnen.

FDP-Regierungsrätin Nathalie Fontanet bleibt bis zur Neuverteilung der Departemente am 30. April zuständig für das Departement für Wirtschaftsförderung, das Maudet zunächst provisorisch entzogen worden war. Der Bericht wurde am Montag, dem Tag nach der ersten Runde der Ergänzungswahlen vorgelegt und am Dienstag vom Staatsrat in corpore erörtert. Der zweite Wahlgang findet am 28. März statt.

Kommentieren
Wir bitten um euer Verständnis, dass der Zugang zu den Kommentaren unseren Abonnenten vorbehalten ist. Registriere dich und erhalte Zugriff auf mehr Artikel oder erhalte unlimitierter Zugang zu allen Inhalten, indem du dich für eines unserer digitalen Abos entscheidest.
Mehr zu Politik MEHR