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Klares Nein zum «Burkaverbot»

Zweimal Nein, einmal Ja: So lautet das Teilergebnis der Gemeinde Davos nach den Abstimmungen vom Sonntag.

Barbara
Gassler
08.03.21 - 14:40 Uhr
Politik
Davos verhielt sich bezüglich Abstimmungen gleich wie Graubünden.
Davos verhielt sich bezüglich Abstimmungen gleich wie Graubünden.
ad

Die Davoser Stimmenden hielten es bei der E-ID und bezüglich des Freihandelsabkommens mit Indonesien mit dem Rest der Schweiz. Von einem Verhüllungsverbot wollten sie, genau wie der Kanton Graubünden als Ganzes, allerdings nichts wissen. Offenbar vermochten die Themen hier weniger zu mobilisieren als in anderen Landesteilen. Mit etwas mehr als 43 Prozent war die Stimmbeteiligung doch deutlich niedriger als im gesamtschweizerischen Durchschnitt, wo sich immer hin gut 51 Prozent der Stimmenden an die Urnen bemühten.
Gesamtschweizerisch entschieden sich 51,2 Prozent der Stimmenden für die
Burka-Initiative. In Davos vermochten lediglich 1365 Personen oder 46,1 Prozent der Stimmenden für die Idee zu erwärmen. Deutlich mehr, nämlich 53,9 Prozent oder 1596 Stimmende, sagten Nein.
Mit einem sehr klaren Resultat von 61,12 Prozent gegen die E-ID und 33,88 dafür wissen sich die Hiesigen wiederum in guter Gesellschaft. Gesamtschweizerisch wurde der Vorschlag noch deutlicher mit 64,4 gegen 35,6 Prozent der Stimmen bachab geschickt.
Deutlicher als im Rest der Schweiz war hingegen die Zustimmung zum Freihandelsabkommen mit Indonesien. 56,17 Prozent (Schweiz 51,6) des Stimmvolks entschieden sich in Davos dafür, 43,83 (48,4) Prozent waren dagegen. (bg)

 

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