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Das Schulhaus Obstalden wird auf Vordermann gebracht

Das Schulhaus Obstalden braucht neue Fenster, Schlösser und Räume fürs Werken. Weil die Kosten höher ausfallen als erwartet, hat der Gemeinderat einen Nachtragskredit genehmigt.

Südostschweiz
25.02.21 - 04:30 Uhr
Politik
Bald rücken die Arbeiter an: Das Schulhaus in Obstalden bekommt unter anderem neue Fenster.
Bald rücken die Arbeiter an: Das Schulhaus in Obstalden bekommt unter anderem neue Fenster.
Archivbild Daniel Fischli

Der Gemeinderat Glarus Nord genehmigt für Bauarbeiten am und im Schulhaus Obstalden einen Verpflichtungskredit in der Höhe von 330 000 Franken mittels dringlichem Beschluss sowie einen Nachtragskredit von 80 000 Franken. Im Budget 2021 ist für den Werterhalt des Schulhauses Obstalden ein Betrag von 250 000 Franken vorgesehen.

Neue Baracken für Werkunterricht

Wie der Gemeinderat mitteilt, werden bei der Sanierung die beiden bestehenden sanierungsbedürftigen Baracken für den Werkunterricht durch eine neue Containeranlage ersetzt. Dabei werden wiederum zwei Schulräume für den Werkunterricht sowie sanitäre Anlagen installiert. Die Containeranlage soll mittels einer Luft/Luft-Wärmepumpe beheizt und gekühlt werden. Des Weiteren erstellt die Gemeinde Glarus Nord eine 25 Quadratmeter grosse Überdachung im Aussenbereich, wo sich die Schülerinnen und Schüler bei schlechtem Wetter während den Pausen aufhalten können.

Gleichzeitig ersetzt die Gemeinde im neueren der beiden Schulhäuser die Fenster und bringt an den Fenstern zur Erhöhung der Sicherheit Absturzsicherungen an. Letztlich wird auch die komplette Schliessanlage ersetzt, da die bestehende Anlage das Ende ihrer Lebensdauer erreicht hat. Das Feuerwehrauto der Feuerwehrkompanie Kerenzen verbleibt im heutigen Standort im Schulhaus, so die Gemeinde.

Höhere Kosten als erwartet

«Kostenschätzungen gingen ursprünglich davon aus, dass für die verschiedenen Massnahmen zur Sanierung des Schulhauses Obstalden ein Betrag von maximal 250 000 Franken notwendig ist», teilt der Gemeinderat Glarus Nord mit. Detailabklärungen hätten nun ergeben, dass die notwendigen Massnahmen rund 330 000 Franken kosten. Entsprechend fiele die Genehmigung des Betrags in den Zuständigkeitsbereich der Gemeindeversammlung. Da die Massnahmen bereits seit Längerem vorgesehen sind und aus Sicherheitsgründen dringend ausgeführt werden müssen, ist deren Umsetzung im Frühjahr 2021 geplant. Der dringliche Beschluss wird im Amtsblatt vom 25. Februar öffentlich publiziert. (uw/mitg)

 

Arbeitsvergaben bei Schulhäusern

Der Gemeinderat vergibt den Auftrag für den Ersatz der Fenster im Schulhaus Bilten an die Firma Baggio Fenster und Türen AG aus Niederurnen.

Der Gemeinderat betraut zudem beim Neubau des Schulhauses Schnegg in Näfels die Firma ZPF Ingenieure AG aus Zürich mit der Fachplanung der Bauingenieurarbeiten, wie er im Bulletin schreibt. (mitg)

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