Cassis widerspricht Kritik an seiner Präsenz in der Corona-Pandemie
Bundesrat Ignazio Cassis hat in einem Interview mit der Freiburger Tageszeitung «La Liberté» Kritik an seiner mangelnden Präsenz in der Corona-Pandemie zurückgewiesen. Er sei der Aussenminister und nicht der Gesundheitsminister.
Bundesrat Ignazio Cassis hat in einem Interview mit der Freiburger Tageszeitung «La Liberté» Kritik an seiner mangelnden Präsenz in der Corona-Pandemie zurückgewiesen. Er sei der Aussenminister und nicht der Gesundheitsminister.
Und er sei auch nicht der Arzt des Bundesrates, sagte Cassis. In den Nachbarländern seien es ebenfalls die Gesundheitsminister, die sich zu Wort meldeten. Seine Aufgabe als Aussenminister bestehe darin, die Massnahmen mit den Nachbarländern zu koordinieren.
Auf die Frage, ob der Bundesrat die Krise gut gemanagt habe, antwortete der Tessiner Bundesrat und Arzt, es sei zu früh, um die Situation zu beurteilen. Dies könne erst nach dem Ende der Pandemie geschehen - in drei oder vier Jahren. Cassis erinnerte daran, dass es ohne Wohlstand keine Gesundheit gebe.
Vorwürfe zu Missständen in seinem Departement wies Cassis zurück. Er verwies in diesem Zusammenhang auf die jüngste Umfrage beim Bundespersonal. Die Rückmeldungen zeigten, dass die Zufriedenheit in seinem Departement in den letzten drei Jahren gestiegen seien.
Wir bitten um euer Verständnis, dass der Zugang zu den Kommentaren unseren Abonnenten vorbehalten ist. Registriere dich und erhalte Zugriff auf mehr Artikel oder erhalte unlimitierter Zugang zu allen Inhalten, indem du dich für eines unserer digitalen Abos entscheidest.
Bereits Abonnent? Dann schnell einloggen.