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Der Bundesrat informiert über das weitere Corona-Vorgehen

Nach der heutigen Bundesratssitzung tritt Alain Berset vor die Medien. Er informiert über die nächsten Schritte in der Coronakrise. Wir zeigen den Livestream.

Südostschweiz
03.02.21 - 14:40 Uhr
Politik

Die Bündesrätinnen und Bundesräte haben sich am Mittwochvormittag zur Sitzung getroffen. Unter anderem haben sie dabei auch über die aktuelle Corona-Lage in der Schweiz diskutiert. Gesundheitsminister Alain Berset verkündet ab 15 Uhr vor den Medien unter anderen, dass der Bundesrat Diplomaten und Grenzgängern kostenlose Impfungen ermöglichen wird.

Hier könnt Ihr das Geschehen im Livestream mitverfolgen: 

In der Schweiz tätige Diplomatinnen und Diplomaten sowie Grenzgängerinnen und Grenzgänger, die in Schweizer Gesundheitseinrichtungen arbeiten, können sich kostenlos gegen Corona impfen lassen. Der Bund übernimmt die Kosten in Höhe von rund 3,5 Millionen Franken.

Das hat der Bundesrat an seiner Sitzung vom Mittwoch entschieden. Ziel der ausgeweiteten Kostenübernahme für Impfungen sei ein einfacher Zugang für alle Personen, die in der Schweiz wohnen, jedoch nicht krankenversichert sind.

Das betrifft in erster Linie Diplomatinnen und Diplomaten sowie Mitarbeitende internationaler Organisationen. Dasselbe soll auch für Grenzgängerinnen und Grenzgänger gelten, die in Schweizer Gesundheitseinrichtungen arbeiten und an ihrem Wohnort krankenversichert sind.

Betroffen von der neuen Regelung sind gemäss Schätzungen des Bundes rund 150'000 Personen. Würde für sie alle eine Einzelrechnung ausgestellt, so wären die administrativen Kosten höher als die Kosten für das Impfen selber, wie der Bundesrat schreibt. Verschiedene Nachbarländer kennen eine ähnliche Regelung. Die Regelung gilt rückwirkend auf den 4. Januar 2021.

Weitere 17 Millionen Impfdosen

Weiter hat der Bund mit drei Pharmafirmen weitere Verträge für Corona-Impfstoffe abgeschlossen: Mit Curevac für fünf Millionen Dosen, mit Novavax für sechs Millionen Dosen und mit Moderna für weitere sechs Millionen Dosen. Das teilte das Bundesamt für Gesundheit am Mittwoch mit.

(sda/so)

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