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Glarus will Hilfsgelder erhöhen

Der Glarner Regierungsrat will den Kantonalen Härtefallfonds um mehr als zehn Millionen Franken erhöhen. Nun liegt der Ball beim Landrat.

Südostschweiz
02.02.21 - 14:03 Uhr
Politik
Finanzspritze: Glarus stockt die finanzielle Unterstützung für Unternehmen auf.
Finanzspritze: Glarus stockt die finanzielle Unterstützung für Unternehmen auf.
OLIVIA AEBLI-ITEM

Die Regierung des Kanton Glarus hat die Richtlinien zur Covid-Härtefallverordnung angepasst. Im Wesentlichen wurden die Hürden gesenkt, um Härtefallhilfe zu erhalten, wie die Regierung auf der Homepage des Kantons mitteilt. Damit folgte der Glarner Regierungsrat der Linie des Bundesrats, welcher den Zugang für Unternehmen zu Hilfsgeldern bereits Mitte Januar erleichtert hat. Vorgesehen ist, dass der Bund, wie bislang, zwei Drittel zu den Hilfsgeldern selbst beisteuert. Für den Kanton Glarus würde sich die Nettolast auf 4,9 Millionen Franken verdoppeln, welche der Steuerreserve entnommen werden soll.

Möglich ist aber auch eine Anpassung diesbezüglich, dass der Bund sogar 80 Prozent der Hilfsgelder übernimmt, ein entsprechender Antrag der Kantone soll in der Frühjahrssession des Bundesparlaments behandelt werden. In diesem Fall würde sich die Nettolast für Glarus wieder auf 4,3 Millionen Franken reduzieren.

Der Glarner Landrat wird derweil über den Entscheid der Regierung behandeln. Sollte die Massnahmen bis zur nächsten Landsgemeinde andauern, wird der Vorschlag an diese weitergegeben. (sot)

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