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Argentinien startet Corona-Impfung mit Russlands «Sputnik V»

Argentinien hat mit dem russischen Corona-Impfstoff «Sputnik V» als weiteres Land in Lateinamerika mit der Impfung der Bevölkerung gegen das Coronavirus begonnen.

Agentur
sda
29.12.20 - 15:36 Uhr
Politik
HANDOUT - Axel Kicillof, Gouverneur der Provinz Buenos Aires, wird gegen Corona geimpft. Foto: Mariano Sanda/Prensa Gobierno Provincia Buenos Aires/telam/dpa - ACHTUNG: Nur zur redaktionellen Verwendung und nur mit vollständiger Nennung des vorstehenden…
HANDOUT - Axel Kicillof, Gouverneur der Provinz Buenos Aires, wird gegen Corona geimpft. Foto: Mariano Sanda/Prensa Gobierno Provincia Buenos Aires/telam/dpa - ACHTUNG: Nur zur redaktionellen Verwendung und nur mit vollständiger Nennung des vorstehenden…
Keystone/Prensa Gobierno Provincia Buenos Aires/telam/Mariano Sanda

«Der nationale Coronavirus-Impfplan wurde landesweit zeitgleich gestartet», berichtete die argentinische Nachrichtenagentur «Telam» am Dienstag.

Der argentinischen Zeitung «El Clarín» zufolge wurden fast 300 000 Impfdosen in allen Provinzen des südamerikanischen Landes verteilt.

Die erste Charge ist wie zuvor in den lateinamerikanischen Ländern Mexiko, Chile und Costa Rica, die alle drei den Impfstoff der Unternehmen Biontech und Pfizer benutzen, für das Gesundheitspersonal bestimmt. Neben einer Krankenschwester gehörten allerdings auch der Gouverneur sowie der Vize-Gesundheitssekretär der Provinz Buenos Aires zu den ersten Argentiniern, die eine Corona-Impfung erhielten. «Heute ist der Anfang vom Ende der Pandemie in Argentinien», schrieb der Gouverneur auf Twitter.

Der Beginn der landesweiten Impfkampagne in Argentinien ist mit grosser Erwartung, aber auch mit Misstrauen verbunden. Als weltweit erstes Land hatte Russland Mitte August «Sputnik V» zur breiten Anwendung zugelassen - noch vor Beginn einer wichtigen und abschliessenden Testphase III. In Argentinien, einem Staat mit rund 45 Millionen Einwohnern, haben sich mehr als 1,5 Millionen Menschen mit dem Coronavirus infiziert. Fast 43 000 Menschen sind im Zusammenhang mit Covid-19 gestorben.

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