Vize-Gouverneur bei Anschlag in Kabul getötet
Der stellvertretende Gouverneur der afghanischen Provinz Kabul, Mahboboullah Mohibi, ist am Dienstag bei einem Bombenanschlag getötet worden. Der Sprengsatz sei an seinem Fahrzeug befestigt gewesen, teilte das Innenministerium mit. Bei dem Attentat in der Hauptstadt Kabul kam demnach auch ein Mitarbeiter des Vize-Gouverneurs ums Leben. Zwei Leibwächter wurden verletzt. An einem anderen Ort der Hauptstadt erschossen Unbekannte am Dienstag einen Polizisten und verletzten einen weiteren, wie die Polizei mitteilte. Zu beiden Taten bekannte sich zunächst niemand.
Der stellvertretende Gouverneur der afghanischen Provinz Kabul, Mahboboullah Mohibi, ist am Dienstag bei einem Bombenanschlag getötet worden. Der Sprengsatz sei an seinem Fahrzeug befestigt gewesen, teilte das Innenministerium mit. Bei dem Attentat in der Hauptstadt Kabul kam demnach auch ein Mitarbeiter des Vize-Gouverneurs ums Leben. Zwei Leibwächter wurden verletzt. An einem anderen Ort der Hauptstadt erschossen Unbekannte am Dienstag einen Polizisten und verletzten einen weiteren, wie die Polizei mitteilte. Zu beiden Taten bekannte sich zunächst niemand.
Erst am Sonntag waren bei einem Taliban-Angriff in der afghanischen Provinz Kundus mindestens zehn Sicherheitskräfte getötet worden. Seit dem 12. September sprechen die Taliban im Golfstaat Katar mit Vertretern der Regierung über Frieden. Zuletzt hatten beide Seiten Fortschritte gemeldet. Trotzdem geht der Konflikt brutal weiter. Eine Waffenruhe lehnen die Taliban ab. Nach einer dreiwöchigen Pause sollen die Gespräche in Katar am 5. Januar wieder aufgenommen werden.
Ende Februar hatten die Taliban ein Abkommen mit den USA unterzeichnet, das einen schrittweisen Abzug der US-Streitkräfte aus Afghanistan vorsieht. Die Friedensverhandlungen sind das wichtigste Zugeständnis, das die USA den Taliban abringen konnten. Im Gegenzug verpflichteten sich die Islamisten, Verbindungen zu anderen Terroristen zu beenden.
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