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Labile Felsen in Breil/Brigels werden überwacht

In Breil/Brigels drohen mehrere instabile Felspartien auf die Oberalpstrasse zu stürzen. Diese werden nun überwacht. Damit soll auch herausgefunden werden, ob und welche Schutzmassnahmen nötig sind.

Südostschweiz
10.12.20 - 11:21 Uhr
Politik
Die labilen Felsformationen werden nun beobachtet.
Die labilen Felsformationen werden nun beobachtet.
Florian Donau

Die Regierung genehmigt ein Projekt zur Überwachung der drei Gebiete Fueina da Spral, Casa da Maschinas und Crap Leller in der Gemeinde Breil/Brigels. Die Gesamtkosten würden rund 120'000 Franken betragen, schreibt die Regierung in einer Mitteilung.

In den drei Gebieten gibt es mehrere instabile Felspartien, welche die Oberalpstrasse zwischen Rueun und Tavanasa durch Steinschlag und Felssturz gefährden. Die potenziell absturzgefährdeten Felsen befinden sich in einer Höhe von 80 bis 160 Metern oberhalb der Strasse und weisen Volumen von einigen hundert bis mehreren Tausend Kubikmetern auf.

Bei einem Abbruch dieser Felspartien ist auf der Oberalpstrasse mit Verkehrsunterbrüchen von mehreren Tagen zu rechnen. Im Rahmen des Projekts werden die labilen Felsformationen beobachtet und vermessen. Mit den Ergebnissen können zudem Schutzmassnahmen evaluiert werden, heisst es weiter. (mas)

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