Erstmals in der Schweiz Katze mit Coronavirus festgestellt
Erstmals ist in der Schweiz die Infektion einer Katze mit dem Coronavirus festgestellt worden. Gemäss dem Bundesamt für Lebensmittelsicherheit und Veterinärwesen (BLV) gibt es keine Hinweise darauf, dass Katzen und Hunde ein Infektionsrisiko für Menschen darstellen.

Der Fall wurde im Veterinärmedizinischen Labor der Vetsuisse Fakultät der Universität Zürich festgestellt, wie das BLV am Donnerstag mitteilte.
Weltweit seien Einzelfälle des neuen Coronavirus bei Katzen und Hunden bekannt. Fast alle diese Tiere stammten aus Haushalten mit Personen, die positiv auf Sars-Cov-2 getestet wurden. Dies gelte auch für die positiv getestete Katze in der Schweiz. Sie sei im Rahmen eines Forschungsprojekts untersucht worden.
Das Risiko, dass Heimtiere mit dem neuen Coronavirus angesteckt werden, werde als sehr gering eingeschätzt, schreibt das BLV weiter. Eine Untersuchung von Katzen sei im Normalfall nicht notwendig. Es sei davon auszugehen, dass sich die Tiere durch engen Kontakt mit einer infizierten Person angesteckt haben.
Hygieneregeln einhalten
Deswegen sei es wichtig, dass infizierte Personen die generellen Hygieneregeln auch mit Katzen einhielten. Folgende Hygieneregeln seien wichtig: Kein enger Kontakt zwischen Tier und Mensch, kein Ablecken des Gesichtes, kein Schlafen der Tiere im Bett des Besitzers, Hände regelmässig waschen und Fressnäpfe und Liegeplätze gründlich reinigen.
Aus Tierschutzgründen werde dringend davon abgeraten, die Tiere zu waschen, zu desinfizieren oder ihnen Gesichtsmasken anzuziehen.
Infizierte Katzen zeigen keine oder wenn, dann meist milde Krankheitssymptome. Bei infizierten Hunden wurden meist keine Krankheitssymptome beobachtet.

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