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Biden stellt Kommunikationsteam vor: Jen Psaki wird Sprecherin

Der gewählte US-Präsident Joe Biden will Jen Psaki als Sprecherin ins Weisse Haus holen. Sie war in der Regierung des früheren demokratischen Präsidenten Barack Obama unter anderem Kommunikationsdirektorin des Weissen Hauses und Sprecherin des Aussenministeriums gewesen.

Agentur
sda
30.11.20 - 02:02 Uhr
Politik
Der gewählte US-Präsident Biden will Jen Psaki als Sprecherin ins Weiße Haus holen. Foto: Pablo Martinez Monsivais/AP/dpa/Archiv
Der gewählte US-Präsident Biden will Jen Psaki als Sprecherin ins Weiße Haus holen. Foto: Pablo Martinez Monsivais/AP/dpa/Archiv
Keystone/AP/Pablo Martinez Monsivais

«Direkt und wahrheitsgemäss mit den Menschen in Amerika zu kommunizieren, ist eine der wichtigsten Aufgaben eines Präsidenten», erklärte Biden am Sonntag (Ortszeit).

Seit der Wahl hatte Psaki für Biden bereits mehrere Briefings mit Journalisten geleitet. Dabei trat sie direkt, klar und professionell auf. Ihre Stellvertreterin im Weissen Haus soll Karine Jean-Pierre werden, die zuletzt für die gewählte Vizepräsidentin Kamala Harris gearbeitet hatte, wie Bidens Büro erklärte.

Auch die übrigen prominenten Stellen seines Kommunikationsteams gehen an Frauen. «Ich bin stolz, heute das erste ranghohe Kommunikationsteam des Weissen Hauses vorzustellen, in dem nur Frauen vertreten sind», erklärte Biden. Die «qualifizierten und erfahrenen» Kandidatinnen brächten unterschiedliche Herangehensweisen mit und einen gemeinsamen Willen, das Land nach vorne zu bringen, so Biden.

Bidens bisherige stellvertretende Wahlkampfmanagerin Kate Bedingfield soll die Kommunikationsdirektorin des Weissen Hauses werden - also eine Rolle ausfüllen, bei der es mehr um die gesamte Kommunikationsstrategie geht. Pili Tobar wiederum soll Bedingfields' Stellvertreterin werden. Eine Beraterin von Bidens Wahlkampfteam, Symone Sanders, soll die Sprecherin der Vizepräsidentin werden; Ashley Etienne Harris' Kommunikationsdirektorin.

Der 78-Jährige Demokrat Biden wurde nach der Wahl vom 3. November von US-Medien zum Sieger erklärt. Er soll am 20. Januar als neuer Präsident vereidigt werden.

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