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Offener Brief: Generalvikar Grichting soll zurücktreten

Die Nichtwahl eines neuen Churer Bischofs durch das Domkapitel hat unter Katholiken die Wogen hochgehen lassen. Am Mittwoch forderte der Präsident der katholischen Synode des Kantons Zürich den Churer Generalvikar Martin Grichting zum Rücktritt auf.

Agentur
sda
25.11.20 - 13:06 Uhr
Politik
Martin Grichting, Generalvikar des Bistums Chur, sieht sich nach der Nichtwahl eines neuen Churer Bischofs mit einer Rücktrittsforderung konfrontiert.
Martin Grichting, Generalvikar des Bistums Chur, sieht sich nach der Nichtwahl eines neuen Churer Bischofs mit einer Rücktrittsforderung konfrontiert.
KEYSTONE/GAETAN BALLY

In einem offenen Brief schreibt Felix Caduff, er fordere Grichting auf, «im Interesse des religiösen Friedens im Bistum Chur zurückzutreten». Nicht bestätigten Medienberichten zufolge war es der 53-jährige Generalvikar, der am Montag in der Versammlung der 22 Domherren in Chur darauf gedrängt hatte, die drei Wahlvorschläge des Papstes für einen neuen Churer Bischof nach Rom zurückzuweisen.

Grichting habe mit seinem Vorschlag der Nichtwahl und der Rückweisung an den Papst der ganzen katholischen Kirche in der Schweiz einen Bärendienst erwiesen. Es könne nicht sein, dass das verbriefte Privileg der Bischofswahl durch das Domkapitel ausser Kraft gesetzt werde. Das sei für alle demokratisch denkenden Mitglieder «unserer Kirche ein inakzeptabler Affront», schreibt Caduff.

Gar keine Informationen

Das Bistum in Chur hatte weder vor noch nach der Versammlung der 22 Domherren am Montag im bischöflichen Schloss in Chur etwas zur Bischofswahl nach aussen kommuniziert. Bischofssprecher Giuseppe Gracia hatte alle Medienanfragen mit «no comment» abserviert. Sämtliche Informationen über den Verlauf der Sitzung mit der finalen Rückweisung des päpstlichen Vorschlags waren über Indiskretionen an die Öffentlichkeit gedrungen.

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Ob Grichting oder Marian Eleganti oder all die "ach so netten Herren" Generalvikare sollen allesamt Chur verlassen und endlich irgendwo wirklich Verantwortung übernehmen. Solche Möchtegerne braucht die katholische Kirche nicht. Chur ist über die Jahre zu einem wahren Desaster geworden. Was Chur endlich einmal braucht ist ein im Geiste Gottes gesunden und starken Hirten welcher sich nicht herum schieben lässt. Keinen Modernist sondern ein Bischof welcher im Herzen und der Seele wahrhaft Jesus Christus folgt und wenn es sein muss in wahrer Armut. Ein Bischof welchem die Priester ein grosses Anliegen ist, es gibt nämlich auch Priester welche Hilfe vom Bischof brauchen und nicht aufgrund Lügen in Missgunst sein müssen. Auch Rom muss hierbei ENDLICH einmal über die Bücher Herr Bergoglio!!!!

Diese unfähigen Herren müssen sofort zurücktreten denn sie haben die Nähe zur Basis und auch nach Rom total verloren. Wenn sie nicht selber einsichtig sind müssen die Katholiken im Bistum „Gewalt“ anwenden.

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