WHO-Chef Tedros: Licht am Ende des langen Corona-Tunnels wird heller
Der Chef der Weltgesundheitsorganisation (WHO), Tedros Adhanom Ghebreyesus, hält nach den jüngsten Meldungen zur Wirkung der neuen Corona-Impfstoffe ein Ende der Corona-Pandemie für möglich. «Mit den jüngsten positiven Angaben aus den Impftestreihen wird das Licht am Ende dieses langen, dunklen Tunnels heller», sagte Tedros am Montag in Genf. «Es gibt jetzt eine reale Hoffnung, dass Impfstoffe - zusammen mit den bewährten Massnahmen öffentlicher Gesundheit - helfen werden, die Covid-19-Pandemie zu beenden.»

Covid-19 ist die Krankheit, die durch das Virus ausgelöst werden kann. Zu den Massnahmen der öffentlichen Gesundheit gehört unter anderem: Abstand bei der Begegnung mit anderen halten, Hände waschen, Infizierte isolieren und mögliche Kontaktpersonen unter Quarantäne stellen.
Tedros appellierte an die wohlhabenden Länder, mehr Geld für die Unterstützung ärmerer Länder bereitzustellen. «Dies ist kein Akt der Wohltätigkeit», sagte Tedros. «Es ist der schnellste und smarteste Weg, um die Covid-19-Pandemie zu beenden und die Weltwirtschaft wieder anzukurbeln.» Das dafür aufgelegte Programm der WHO, der ACT-Accelerator, brauche sofort 4,3 Milliarden Dollar (3,6 Mrd Euro) für die Beschaffung und Auslieferung grosser Mengen von Impfstoffen, Tests und Medikamenten. Weitere 23,8 Milliarden Dollar seien im kommenden Jahr nötig.

Welt-Diabetes-Tag: WHO fordert mehr Programme gegen Fettleibigkeit
Weltweit steigt die Zahl der zu dicken Kinder und Jugendlichen alarmierend.

Macron fordert Corona-Impfstoff auch für arme Länder
Im internationalen Wettlauf um einen Corona-Impfstoff dürfen nach den Worten von Frankreichs Staatschef Emmanuel Macron arme Länder nicht auf der Strecke bleiben.

WHO: Bisher erst 25 Impfdosen in einem der ärmsten Länder gespritzt
Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat erneut die gewaltige Kluft bei den Corona-Impfungen zwischen den reichen und den armen Ländern scharf kritisiert.
Kommentieren