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Graubünden weitet die Maskenpflicht weiter aus

Ab Montag gilt in Graubünden auch in Sekundar- und Realschulen Maskenpflicht auf dem ganzen Schulareal. Das hat die Regierung am Dienstag beschlossen.

Olivier
Berger
03.11.20 - 11:36 Uhr
Politik
Schweinegrippe
Mit der Maske zur Schule. Das gilt ab Montag auch für die Schüler der Sekundarstufe I.
ARCHIV/SYMBOLBILD

Mit der Ausweitung der Maskenpflicht auf die Sekundarstufe I folge Graubünden einer Mehrheit der Kantone, die eine solche bereits eingeführt hätten, sagte Bildungsdirektor Jon Domenic Parolini am Dienstag in Chur vor den Medien. Die Regierung habe die Massnahme beschlossen, nachdem in verschiedenen Bündner Gemeinden ganze Schulklassen wegen positiver Coronafälle hätten in Quarantäne geschickt werden müssen.

Val Müstair und Malans

Wie viele Bündner Oberstufenschülerinnen und Oberstufenschüler derzeit in Quarantäne sind, vermochte die Regierung nicht zu sagen. Bekannt sei, dass die gesamte Oberstufe in der Val Müstair sowie zwei Jahrgangsstufen in Malans in Quarantäne seien, erklärte Gesundheitsdirektor Peter Peyer.

Die Maskenpflicht auf der Oberstufe gilt vorläufig bis zu den Weihnachtsferien. Bereits früher hatte der Kanton eine Maskenpflicht für die Sekundarstufe II verfügt. Zudem müssen in Chur auf der Sekundarstufe I seit Ende der Herbstferien Schutzmasken getragen werden.

Olivier Berger wuchs in Fribourg, dem Zürcher Oberland und Liechtenstein auf. Seit rund 30 Jahren arbeitet er für die Medien in der Region, aktuell als stellvertretender Chefredaktor Online/Zeitung. Daneben moderiert er mehrmals jährlich die TV-Sendung «Südostschweiz Standpunkte». Mehr Infos

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Wenn vor einem Jahr Eltern den Kinder das Tragen von Masken aufgezwungen hätten, dann hätte man das Sorgerecht entzogen und die Kinder fremdplatziert. Unter dem Vorwand von Corona wird nun vieles ins Gegenteil des ursprünglichen Sinnes verdreht.

Nach meiner Erfahrung haben Masken schon einen gewissen Schutz: Ich trage sie in der Öffentlichkeit seit März, wenn auch die Beschaffung anfänglich mühsam war. Seit September trage ich zusätzlich Einmalhandschuhe. Ausserdem bin ich höchstens bis zu 3 Tagen pro Woche in der Öffentlichkeit und achte auch auf Abstand. Ich gehöre zur von der Regierung definierten Risikogruppe und wurde bisher zweimal negativ getestet. Nur, was man da in der Öffentlichkeit sieht, da wundert man sich nicht, dass die Infektionszahlen "explodieren". Es gibt auch in den Bussen "Maskenignoranten"; leiden kann man nichts wirksames dagegen machen, wie eine entsprechende Auskunft bei der Kantonspolizei ergab.

Die Regierung sollte sich was schämen.
Hilfloser und Hirnloser kann man nicht mehr sein. Die Gesundheit unserer Kinder sollte uns schon etwas mehr wert sein. Mit einer Maskenpflicht sollte alles gut sein? So nicht!
Wie das mit dem Sauerstoff Austausch funktioniert sollte sich jeder mal überlegen...
Aber der Plan ist ja nicht für das Wohl der Gesundheit doch viel eher uns zu Schwächen.
Wenn die Regierung eine Maskenpflicht für die Oberstufe verlangt so velange ich im Gegenzug eine schriftliche Bestätigung dass die Regierung die Verantwortung für Folgeschäden vollumfänglich übernimmt.

Masken funktionieren nicht. Es gibt keinerlei wissenschaftliche Beweise dafür, dass sie die Ausbreitung von Covid verhindern. Die Menschen tragen seit Wochen Masken, aber die Infektionsrate steigt weiter an. Der Kanton wird von inkompetenten Clowns verwaltet. Tatsächlich sind sie Kriminelle, weil sie die Bevölkerung verletzen.

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