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Bundesrat Maurer warnt vor Corona-Hysterie

Vor dem Hintergrund rasant steigender Corona-Fallzahlen hat Bundesrat Ueli Maurer vor einer Hysterie gewarnt. Nötig sei vielmehr eine faktenbasierte Analyse, sagte Maurer in einem Interview mit der «Schweiz am Wochenende».

Agentur
sda
17.10.20 - 04:21 Uhr
Politik
Bundesrat Ueli Maurer fordert eine an Fakten orientierte Analyse der Auswirkungen, die die Corona-Pandemie auf die Schweiz hat. Hysterie helfe nicht weiter. (Archivbild)
Bundesrat Ueli Maurer fordert eine an Fakten orientierte Analyse der Auswirkungen, die die Corona-Pandemie auf die Schweiz hat. Hysterie helfe nicht weiter. (Archivbild)
KEYSTONE/TI-PRESS/Alessandro Crinari

Pauschale Verschärfungen seien nicht zielführend. «Es kann nicht sein, dass man die Schulen wieder schliesst und die Leute einsperrt. Wir müssen mit dem Virus lernen umzugehen - mit konsequenter Umsetzung der Massnahmen. Aber wir müssen leben können!».

Der Blick dürfe nicht auf die Entwicklung der Neuinfektionen allein verengt werden, sagte Maurer. Es komme auch auf die Einweisungen in die Spitäler und die Todesfälle an. Einzig wegen Corona kämen nur wenige ins Spital. Es gebe praktisch immer Vorerkrankungen.

Die Schweiz habe die Coronakrise bisher nicht schlecht bewältigt. Das Land habe einen eigenen, vernünftigen Weg gefunden. Diesen Weg gelte es weiterzugehen und auch immer wieder neu auszutarieren. Es habe allerdings etwas viel gekostet, so der Finanzminister.

Hohes Defizit in der Bundeskasse

In der ordentlichen Rechnung werde es in diesem Jahr statt wie budgetiert 300 Millionen Franken Überschuss ein Defizit von etwa 3 Milliarden Franken geben. In der ausserordentlichen Rechnung werde es gemäss Hochrechnung rund 17,8 Milliarden Franken Ausgaben haben.

Für 2021 budgetiere das Finanzdepartement ein Defizit von 2,6 Milliarden Franken, sagte Maurer und aktualisierte damit Schätzungen von Mitte August. Darin enthalten seien auch die ausserordentlichen Ausgaben. «Für 2022 sehen wir ein Defizit von noch einer Milliarde vor», sagte Maurer. Aber es bestünden grosse Unwägbarkeiten.

Kosten von bis zu 30 Milliarden Franken

Aktuell beliefen sich sämtliche Kosten der Corona-Pandemie auf 25 bis 30 Milliarden Franken. Maurer bekräftigte frühere Aussagen, dass es weder Steuererhöhungen noch ein Sparpaket geben werde. Dank des bisherigen guten Bundeshaushalts könne die Schweiz zusätzliche Schulden über die Zeit auch ohne solche Massnahmen wieder abbauen.

Viel werde davon abhängen, wie sich die Weltkonjunktur weiter entwickle. Ausgestanden sei das alles noch nicht. Maurer appellierte an die Finanzdisziplin. «Denn haben wir die Coronakrise einmal überstanden, bleiben die wirtschaftlichen Schäden noch auf Jahre hinaus», sagte der Finanzminister in dem Interview weiter.

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Nun ja, dass Masken wirkungslos sind, das wage ich zu bezweifeln.Nur auf fragliche Tests zu verlassen, finde ich gefährlich. Die Masken sind ein Teil vom ganzen, möge er auch klein sein, so ist es doch ein Stück vom ganzen Puzzle. Der grösste Irrsinn, sind die unnützen Massnahmen, die jeder Kanton für sich zuschneidet .Der Bund muss Erlasse aussprechen, die zwar weh tun aber endlich einheitlich sind, ohne Mauscheleien und Gefälligkeiten. Man müsste bestrebt sein, dem Virus ein Schritt voraus zu sein, statt drei dahinter. Scheinbar, hat man aus der ersten Welle nicht viel gelernt. Strickte Disziplin beim umsetzen der bekannten Massnahmen inkl. das Tragen der Maske, können eine Ansteckung minimieren.

Genau wegen diesem Ruf nach mehr "Einheitlichkeit" kommen nachher die absurdesten Regeln. Warum sollen in einem winzigen Bergdorf mit vielleicht ein paar Dutzend Einwohnern die gleichen Massnahmen gelten wie in einer Großstadt? Soll man da auch als einziger Mensch auf der Postautohaltestelle Maske tragen? Darf der gesunde Menschenverstand nicht mehr gelten? Brauchen wir wie kleine Kinder staatliche Bevormundung?

BR Maurer hat dieses Mal vollkommen recht.
Die ständige Aufzählung von Corona - Fällen, welche ja in Wirklichkeit lediglich Ansteckungen sind, wirken wie ein Nocebo Effekt, wie Autosuggestion in negativster Form.

Man muss nur mal in den Medien sehen, wie viele Male das Wort Corona alleine auf den Titelseiten vorkommt:

Tagesanzeiger: 36 mal
SRF: 22 mal
Blick: 17 mal
NZZ: 11 mal
Südostschweiz: 6 mal
Im Radio min 1 mal pro Stunde, im ÖV vor jeder Zugabfahrt. Dann die zahlreichen Plakate überall. Ein regelrechtes Corona - Stalking.

Ich habe da schon einige hysterische Frauen in diesem Jahr erlebt.
In Deutschland gibt es gar Leute, welche halb verwest in Wohnungen aufgefunden werden:
Prof. Dr. Michael Tsokos vom Klinikum Charité in Berlin schreibt dazu:
„Allein letzte Woche habe ich mehrfach Menschen obduziert, die seit dem Lockdown nie wieder aus ihrer Wohnung raus sind, die da wirklich jetzt hochgradig fäulnisverändert in Messie-Wohnungen lagen, mit Gasmasken, mit Astronautennahrung, also fast schon Prepper-mäßig vorbereitet, die auch keiner vermißt hat. Und das sehen wir jetzt ganz viel, daß Wohnungen aufgemacht werden und da werden eben hochgradig fäulnisveränderte Leichen gefunden von Menschen, die nicht ins Krankenhaus gegangen sind, weil ihnen eben aufgrund der ganzen Drohszenarien, die aufgemacht wurden, die Angst überwog rauszugehen. Also da sehen wir schon ganz andere Bilder.“
Das ist der grösste Irrsinn!

Von vielen Medien wird alles noch aufgebauscht, da werden noch Zahlen aus anderen Ländern aufgezeigt, es wird nicht unterschieden zwischen positiv getestet, erkrankt, schwer erkrankt oder gestorben.

Viele Leute vergessen nun, dass es auch noch normale Erkältungen und die Grippe gibt.
Und sie wissen auch nicht, dass täglich innerhalb von 24h ca. 500 Menschen in der Schweiz sterben.
Grund dafür einfach die Überalterung, Lebenserwartung des Homo Sapiens beträgt 79 Jahre.
Und die meisten sterben an Krebs, Herz- Kreislauf und Demenz. Tatsächlich an Corona nur ganz wenige.

Bravo Herr Maurer. Gibt es doch noch wenigstens einen Bundesrat, der umfassend denken kann und sich nicht nur von der Pharmalobby mit den Geldgierigen Inhabern leiten lässt... aber warum wollen genau das die Meisten nicht hören?
Weil die meisten Menschen noch immer in der Massenhypnose der Panikmache fest sitzen, die vor allem von den Massenmedien verbreitet wurde und immer noch wird...
Hier mal was anderes: Masken sind in der Öffentlichkeit wirkungslos:
https://www.thieme-connect.com/products/ejournals/abstract/10.1055/a-11…

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