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Staatliche Unterstützung weiterhin notwendig

Um die wirtschaftlichen Folgen der Coronapandemie abzumildern, hat die Bündner Regierung einen dreistelligen Millionenbetrag an Unternehmen ausbezahlt. Zukünftige Massnahmen werden geprüft.

Südostschweiz
01.10.20 - 11:54 Uhr
Politik
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In Graubünden wurden seit Ausbruch des Coronavirus gut 200 Millionen an Kurzarbeits- und Erwerbsersatzentschädigungen ausbezahlt
OLIVIA AEBLI-ITEM

Die Bündner Regierung hat laut eigenen Angaben bis Mitte September rund 200 Millionen Franken an Erwerbsersatzentschädigungen ausbezahlt, wie sie in einer Mitteilung schreibt. 160 Millionen flossen dabei in die Kurzarbeitsentschädigung, rund 40 Millionen wurden für Erwerbsentschädigung entrichtet. Waren es in den Monaten April bis Juni noch zwischen 2600 bis 3300 Betriebe, die Kurzarbeit abrechneten, ist diese Zahl bis Mitte September auf 608 gesunken.

Zahl der Übernachtungen gestiegen

Der Tourismus im Kanton hat laut Regierung nicht so stark unter der Krise gelitten wie erwartet. Die Zahl der Logiernächte ist gegenüber dem Vorjahr sogar um 13,2 Prozent gestiegen. Allerdings sei das Gesamtbild sehr trügerisch, weil es lokale Unterschiede gebe. Destinationen, die stark auf den Messe- und Kongresstourismus angewiesen sind, leiden nach wie vor sehr stark unter den gegebenen Umständen. Für die bevorstehende Wintersaison werde deshalb weitere finanzielle Unterstützung von Sondermassnahmen geprüft, hiess es. Ausserdem sollen die Unternehmen mittels Informationsveranstaltungen auf die Bedeutung von Schutzkonzepten hingewiesen werden, wie die Regierung betont. (sot)

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