SRG-Fernsehen: Mit der «Idée suisse» ist es nicht weit her
Die Bezüge zwischen den Sprachregionen in den Informationsangeboten des SRG-Fernsehens sind weiterhin «eher bescheiden». Der Anteil der Frauen, die in Beiträgen zu Wort kommen, ist laut einer Erhebung des Bundes von 2019 vor allem im Westschweizer Fernsehen hoch.
Die Bezüge zwischen den Sprachregionen in den Informationsangeboten des SRG-Fernsehens sind weiterhin «eher bescheiden». Der Anteil der Frauen, die in Beiträgen zu Wort kommen, ist laut einer Erhebung des Bundes von 2019 vor allem im Westschweizer Fernsehen hoch.
Dies sind zwei Hauptbefunde der neusten Inhaltsanalyse des Bundesamtes für Kommunikation (Bakom), die am Dienstag veröffentlicht wurde. Insgesamt habe die SRG das Informationsangebot im vergangenen Jahr leicht ausgebaut, vor allem dank einer Umstrukturierung beim Westschweizer Kanal RTS deux. Im Rahmen der alle zwei Jahre durchgeführten Studie werden jeweils alle Fernsehprogramme der SRG untersucht.
Die Themenvielfalt der SRG-Fernsehsender ist laut Studie weiterhin hoch. Auch Migrations- und Integrationsthemen seien «in einem quantitativ klar erkennbaren Umfang identifizierbar», heisst es in der Mitteilung des Bakom zur Studie. Ebenso sei der Blick über den sprachregionalen Tellerrand zwar vorhanden, dieser werde aber nicht ausgeweitet, so die Studienautoren. Insbesondere berichteten West- und Südschweiz wenig übereinander.
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