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SVP-Präsident Rösti wirbt für Begrenzungsinitiative

Bei der eidgenössischen Volksabstimmung am 27. September geht es nach den Worten des abtretenden SVP-Parteipräsidenten Albert Rösti um Freiheit und Verantwortung. Er gab sich zuversichtlich, dass die Begrenzungsinitiative eine Mehrheit finden wird.

Agentur
sda
22.08.20 - 10:45 Uhr
Politik
Der abtretende SVP-Präsident Albert Rösti zur Corona-Krise: "Nur wenn wir Arbeiten, bleiben wir gesund." (Archivbild)
Der abtretende SVP-Präsident Albert Rösti zur Corona-Krise: "Nur wenn wir Arbeiten, bleiben wir gesund." (Archivbild)
KEYSTONE/PETER SCHNEIDER

Zur Eröffnung der Versammlung in Brugg Windisch AG sagte Rösti am Samstag weiter, es gebe bei der Corona-Krise keinen Gegensatz zwischen Wirtschaft und Gesundheit. «Nur wenn wir arbeiten können, bleiben wir gesund.» Ohne Arbeit verarme eine Gesellschaft, und dann könne man sich auch das Gesundheitswesen nicht mehr leisten.

Auch Dank des Drucks der SVP hätten Restaurants und Läden letztlich früher wieder öffnen können, als dies vom Bundesrat vorgesehen gewesen sei. Es habe erneuten Druck gebraucht, damit Veranstaltung über 1000 Personen ab Oktober wieder zugelassen seien.

Nationalrat Marcel Dettling (SZ) sagte, die Kampagne für die Initiative sei auf Kurs. Den Menschen müsse eine Perspektive gezeigt sein. «Wir wollen keine 10-Millionen Schweiz.» Die Schweizer Arbeitnehmenden dürften nicht verdrängt werden. Er rief die Delegierten auf, im Abstimmungskampf alles zu geben. Es sei schwierig, es sei ein Kampf David gegen Goliath, sagte der Kampagnenleiter.

Wenige tragen Schutzmasken

Die Delegiertenversammlung, an welcher der Tessiner Ständerat Marco Chiesa zum neuen Parteipräsidenten gewählt werden soll, findet wegen der Corona-Pandemie unter strengen Schutzvorkehrungen statt.

Im Saal gibt es Sektoren mit je 100 Personen. Jeder Sektor verfügt über eine eigene Zutrittskontrolle. Die Partei empfiehlt das Tragen von Masken. Diese Massnahmen sollen eine Infektion mit dem Virus verhindern und eine Rückverfolgung von Ansteckungen ermöglichen.

Doch nur vereinzelte Delegierten tragen im voll besetzten Saal Schutzmasken. Rösti rief die Delegierten zu Disziplin auf. «Es wäre das Schlimmste, wenn wir nächste Woche alle die Quarantäne müssten.»

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