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Kanton beteiligt sich an Sanierung von Halle und Fussballplatz

Der Kanton Glarus beteiligt sich im Rahmen des kantonalen Sportanlagenkonzeptes an den Kosten für die Sanierung der Linthhalle und des Fussballplatzes in der Lintharena SGU in Näfels. Es geht um mehrere hunderttausend Franken.

Südostschweiz
03.07.20 - 09:12 Uhr
Politik
Die Lintharena SGU erhält einen neuen Boden. Ausserdem soll der Fussballplatz 1.-Liga-tauglich gemacht werden.
Die Lintharena SGU erhält einen neuen Boden. Ausserdem soll der Fussballplatz 1.-Liga-tauglich gemacht werden.
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Die Linthhalle in Näfels ist eine der grössten Dreifachturnhallen der Ostschweiz und erfährt eine breite Nutzung, unter anderem durch den Schweizer Volleyball-Rekordmeister und Cupsieger Volley Näfels. Da der Boden noch einige Jahre genügt hätte, wollte die Gemeinde Glarus Nord mit der Sanierung des 1975 gegründeten Sportzentrums noch zuwarten.

Weil eine frühzeitige Bodensanierung jedoch günstiger ist und die Linthalle so auf den aktuellen Standard in Sachen Sicherheitsvorgaben gebracht werden kann, soll die Sanierung sobald wie möglich erfolgen. Wie der Kanton Glarus mitteilt, werden für das Projekt vom kantonalen Sportanlagenkonzept (KASAK) 262'000 Franken zugesagt. Die Gemeinde als Bauherrin und Eigentümerin hatte den notwendigen Bruttokredit bereits 2019 gesprochen.

Fussballplatz nicht 1.-Liga-konform

Auch der den Sportanlagen zugehörige Fussballplatz bedarf einer Sanierung. Der vom Erstligisten FC Linth 04 bespielte Platz genügt den Anforderungen an 1.-Liga-Fussball nicht. Damit die Meisterschaftsspiele durchgeführt werden konnten, wurden bereits vergangenes Jahr provisorische Anpassungen vorgenommen. Ausstehend sind weitere Anpassungen wie die Umzäunung der Sportanlage, die Vergrösserung der Garderoben, das Einrichten von Sturzräumen und die Errichtung einer neuen Flutlichtanlage.

Für die Sanierung des Sportplatzes sieht die Gemeinde Glarus Nord einen Aufwand von rund 250'000 Franken vor. Gemäss KASAK ist der Fussballplatz als Anlage von kantonaler Bedeutung mit einem Beitragssatz von 20 Prozent eingestuft. Der Kantonsbeitrag beträgt somit 50'000 Franken. (krt)

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