×

Rom hoch erfreut über Vorschläge der EU-Kommission

Italiens Regierung hat sich hoch erfreut gezeigt über die Pläne von EU-Kommissionschefin Ursula von der Leyen für den europäischen Wiederaufbauplan. Ministerpräsident Giuseppe Conte sprach am Mittwoch auf Twitter von einem «hervorragenden Signal» aus Brüssel.

Agentur
sda
27.05.20 - 15:31 Uhr
Politik
ARCHIV - Giuseppe Conte, Ministerpräsident von Italien, spricht bei einer Pressekonferenz. Conte hat mit Blick auf den geplanten milliardenschweren EU-Wiederaufbauplan Reformen in seinem Land versprochen. (zu dpa «EU-Wiederaufbauplan: Italien verspricht…
ARCHIV - Giuseppe Conte, Ministerpräsident von Italien, spricht bei einer Pressekonferenz. Conte hat mit Blick auf den geplanten milliardenschweren EU-Wiederaufbauplan Reformen in seinem Land versprochen. (zu dpa «EU-Wiederaufbauplan: Italien verspricht…
Keystone/LaPresse pool via AP/Uncredited

«Europa ist jetzt da», lobte auch Vincenzo Amendola, der Minister für Europa-Angelegenheiten in Rom. Der Vorschlag der Kommission sei eine «solide Basis für eine erfolgreiche Einigung im nächsten Europäischen Rat», erläuterte er.

Aussenminister Luigi Di Maio sagte, dass die EU-Gelder seine Regierung in die Lage versetzen würden, die Steuern zu senken. Zuvor hatte bereits Regierungschef Conte einen nationalen Plan zum Wiederaufbau nach der Covid-19-Krise angekündigt, der eine Steuerreform enthalten soll.

Die EU-Kommissionschefin hatte ein Konzept angekündigt, wonach die Union 750 Milliarden Euro für die wirtschaftliche Erholung Europas mobilisieren will. Davon sollen 500 Milliarden Euro als nicht rückzahlbare Zuwendungen und 250 Milliarden als Kredite fliessen. Mehr als 300 Milliarden Euro sind allein für die Krisenländer Italien und Spanien reserviert. Italien würde nach dem Plan der grösste Empfänger.

Kommentieren
Wir bitten um euer Verständnis, dass der Zugang zu den Kommentaren unseren Abonnenten vorbehalten ist. Registriere dich und erhalte Zugriff auf mehr Artikel oder erhalte unlimitierter Zugang zu allen Inhalten, indem du dich für eines unserer digitalen Abos entscheidest.
Mehr zu Politik MEHR