Regierung in Tallinn verlängert Corona-Notstand nicht mehr
Estland wird den wegen der Coronavirus-Pandemie verhängten Ausnahmezustand nicht erneut verlängern. Dies beschloss die Regierung in Tallinn.
Estland wird den wegen der Coronavirus-Pandemie verhängten Ausnahmezustand nicht erneut verlängern. Dies beschloss die Regierung in Tallinn.
Der Notstand war Mitte März verhängt worden und läuft in der Nacht auf Montag (18. Mai) um Mitternacht aus. Die während des Ausnahmezustands auferlegten Schutzmassnahmen werden einer Mitteilung der Staatskanzlei zufolge schrittweise gelockert und auf neue Rechtsgrundlagen übertragen.
«Dies bedeutet, dass die Notsituation ein Ende hat, aber einige Einschränkungen bleiben in Kraft. Dies ist wichtig, um einen erneuten Ausbruch der Krankheit zu verhindern», erklärte Regierungschef Jüri Ratas.
Die Entscheidung sei angesichts der rückläufigen Ausbreitung des Coronavirus in Estland getroffen werden, hiess es. Das EU-Land mit 1,3 Millionen Einwohnern verzeichnete bislang 1770 bestätigte Infektionen und 63 Todesfälle in Verbindung mit dem Virus.
Die Regierung hatte Mitte März frühzeitig mit strikten Massnahmen auf die ersten Fälle reagiert. Seither hat sich die Lage im dem Ostseestaat deutlich verbessert, die Infektionszahlen gehen kontinuierlich zurück. Mehrere Schutzvorschriften sind seit Ende April wieder gelockert worden.
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