Tinner und Bucher ziehen in Regierung ein – SVP hat das Nachsehen
Die Resultate des zweiten Wahlgangs der St. Galler Regierungsratswahlen stehen fest.
Die Resultate des zweiten Wahlgangs der St. Galler Regierungsratswahlen stehen fest.
19.04.20 - 13:27 Uhr
Politik
Die Stimmberechtigten des Kantons St.Gallen haben im zweiten Wahlgang Beat Tinner (FDP) und Laura Bucher (SP) als neue Mitglieder der Regierung gewählt. Nicht gewählt ist Michael Götte (SVP). Die Wahlbeteiligung lag bei 34,41 Prozent. Mit dem heutigen Wahltag ist die St.Galler Regierung für die Amtsdauer von 2020 bis 2024 komplett. Sie nimmt ihre Arbeit am 1. Juni 2020 auf.
Resultat des ersten Wahlgangs hat sich gekehrt
Beat Tinner von der FDP erhielt 56 028 Stimmen, auf Laura Bucher von der SP entfielen 54 328 Stimmen. Mit 52 696 Stimmen nicht gewählt wurde Michael Götte von der SVP. Vereinzelte haben 1318 Stimmen erhalten. Im ersten Wahlgang hatte Götte noch knapp 1500 Stimmen mehr als Tinner geholt. Der Vorsprung auf Bucher betrug sogar gut 2000 Stimmen.
Bereits im ersten Wahlgang am 8. März den Sprung in die St.Galler Regierung geschafft hatten die vier bisherigen Mitglieder sowie Susanne Hartmann (CVP). Die Parteienvertretung in der Regierung bleibt in der kommenden Amtszeit somit unverändert.
Die Bevölkerung konnte im zweiten Wahlgang wegen den Einschränkungen aufgrund des Coronavirus ausschliesslich brieflich wählen. Die Wahlbeteiligung lag bei 34,41 Prozent.
Zuteilung der Departemente am 5. Mai 2020
Die Mitglieder der Regierung für die Amtsdauer 2020 bis 2024 sind (nach Anciennität): Stefan Kölliker (SVP, bisher), Fredy Fässler (SP, bisher), Bruno Damann (CVP, bisher), Marc Mächler (FDP, bisher), Susanne Hartmann (CVP, neu), Beat Tinner (FDP, neu), Laura Bucher (SP, neu). Die konstituierende Sitzung der Regierung, in der die Departemente zugeteilt werden, findet am 5. Mai 2020 statt, wie es in einer Mitteilung der Staatskanzlei heisst.
Durch die Wahl von Laura Bucher und Beat Tinner werden zwei Sitze im Kantonsrat frei. Wer die Nachfolge antritt, klärt die Staatskanzlei in den kommenden Tagen. (pd/lz)
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