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45 Neuinfektionen und fünf weitere Todesfälle in China

In China sind am Samstag 45 neue Infektionen mit dem Coronavirus registriert worden. Am Freitag waren es noch 54 gewesen. Insgesamt beläuft sich die Zahl der bekannten Ansteckungen jetzt auf 81'439, wie die Gesundheitsbehörden in Peking am Sonntag mitteilen.

Agentur
sda
29.03.20 - 06:16 Uhr
Politik
In Asien können sich vielerorts immer mehr Menschen trotz der Coronavirus-Ausbreitung wieder frei bewegen.
In Asien können sich vielerorts immer mehr Menschen trotz der Coronavirus-Ausbreitung wieder frei bewegen.
KEYSTONE/AP/Ahn Young-joon

Am Samstag erlagen zudem laut den Angaben fünf weitere Personen den Folgen der Coronavirus-Ansteckung. Am Freitag waren es drei Menschen gewesen. Das Land hat insgesamt 3300 Todesopfer infolge der Virus-Erkrankung zu beklagen. Zahlreiche Massnahmen zur Quarantäne wurden aufgehoben.

Südkorea verzeichnet weiter derweil einen starken Wechsel von an- und absteigenden Zahlen bei den täglich neu erfassten Infektionen mit dem Coronavirus. Am Samstag seien 105 Fälle hinzugekommen, teilten die Gesundheitsbehörden Südkoreas am Sonntag mit. Am Freitag hatte die Zahl bei 146 gelegen, nach 91 am Donnerstag.

Ein Weg ohne Ausgangssperre

Bisher wurden in dem Land 9583 Menschen positiv auf den Sars-CoV-2-Erreger getestet. Die Zahl der Todesfälle, die in Verbindung mit dem Virus gebracht werden, kletterte um acht auf 152.

Die Behörden hatten die Bevölkerung im Zuge ihrer «Kampagne der sozialen Distanz» aufgerufen, am Wochenende geschlossene Räume wie Kirchen, Fitnesszentren oder Nachtclubs zu meiden, in denen normalerweise zahlreiche Menschen zusammenkommen. In Südkorea gibt es keine landesweite Ausgangssperre wegen des Covid-19-Ausbruchs.

Den Anstieg vom Freitag führten die Behörden unter anderem auf eine neue lokale Häufung von Infektionsfällen in der am stärksten von dem Ausbruch betroffenen Millionenstadt Daegu im Südosten zurück. Dort hatten sich Dutzende von Patienten in einem Spital angesteckt.

Sorgen bereitet den Behörden seit Tagen auch die Zunahme «importierter» Infektionsfälle. Zahlreiche Südkoreaner kehren aus Angst vor einer Ansteckung in Ländern, die eine rasche Ausbreitung des Virus verzeichnen, zurück.

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