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Trotz Corona-Pandemie: Weissrussischer Präsident spielt Eishockey

Die Sportwelt ruht weitgehend wegen der Corona-Pandemie - doch Weissrusslands Präsident Alexander Lukaschenko zeigt sich davon unbeeindruckt. In der Hauptstadt Minsk spielte er am Samstag demonstrativ Eishockey, wie die Staatsagentur Belta meldete.

Agentur
sda
28.03.20 - 17:33 Uhr
Politik
Der weissrussische Präsident Lukaschenko spielte am Samstag in Minsk Eishockey. Sport, besonders Eissport, sei die beste Antiviren-Medizin, sagte er mit Blick auf die Corona-Pandemie. (Archivbild)
Der weissrussische Präsident Lukaschenko spielte am Samstag in Minsk Eishockey. Sport, besonders Eissport, sei die beste Antiviren-Medizin, sagte er mit Blick auf die Corona-Pandemie. (Archivbild)
KEYSTONE/EPA SPUTNIK POOL/MICHAEL KLIMENTYEV / SPUTNIK / KREMLIN P

Die Gefahr einer Ansteckung redete er dabei klein: «Hier gibt es keinerlei Viren.» Er habe nicht bemerkt, dass sie herumfliegen. «Das ist ein Kühlschrank. (...) Sport, besonders Eissport, ist die beste Antiviren-Medizin.» Die Mannschaft des Präsidenten siegte bei dem Turnier. Auf Bildern war zu sehen, wie Zuschauer auf der Tribüne eng beieinander standen.

In dem Land zwischen Russland und Polen pausiert auch der Fussball nicht. Der als «letzter Diktator Europas» kritisierte Präsident sah zuletzt keinen Grund für «drakonische Massnahmen» gegen die hochansteckende Krankheit. «Mit dieser Psychose haben wir heute die Wirtschaft fast auf der ganzen Welt zum Stillstand gebracht», meinte Lukaschenko am Freitag. In Weissrussland haben sich nach offiziellen Angaben mehr als 85 Menschen mit dem Coronavirus infiziert.

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