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Kanton Glarus rechnet mit einem Anstieg häuslicher Gewalt

Die Opferberatung des Kantons wappnet sich: Sie erwartet mehr Fälle von häuslicher Gewalt.

Südostschweiz
25.03.20 - 17:02 Uhr
Politik
Haeusliche Gewalt
Häusliche Gewalt ist körperliche, sexuelle und psychische Gewalt zwischen Menschen, die in einem Haushalt leben.
ARCHIV

«Die Hilfe für Opfer von häuslicher Gewalt muss auch in Krisenzeiten gewährleistet sein», schreibt der Kanton Glarus in einer Mitteilung. Und diese Hilfe könnte in der momentanen Lage sogar noch wichtiger sein als sonst: Wegen der aktuellen Einschränkung der Bewegungsfreiheit erwarten Fachleute nämlich einen Anstieg der Fälle häuslicher Gewalt.

Deshalb halte die Glarner Opferberatung ihr Angebot auch unter den momentan erschwerten Bedingungen aufrecht. Die Beratungsstelle ist werktags telefonisch (055 646 67 36) und per Mail erreichbar. Face-To-Face-Beratungen gibt es derzeit aber keine.

Zusätzlich hat der Kanton ein Sorgentelefon (055 646 60 50) für die Bevölkerung lanciert. Wer Fragen zu schwierigen persönlichen oder familiären Situationen hat, kann dort auch am Wochenende anrufen.

Rund um die Uhr ist zudem der Elternnotruf (0848 35 45 55) erreichbar, genauso wie die Nummer 147 für Kinder und Jugendliche. (jas)

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