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Bündner Regierung will in Digitalisierung investieren

Die Regierung will die Digitalisierung im Kanton mit 40 Millionen Franken fördern. Sie hat dafür zuhanden des Grossen Rates ein neues, befristetes Gesetz verabschiedet.

Südostschweiz
17.03.20 - 12:38 Uhr
Politik
Der Regierungsrat möchte statt der gedruckten Fassung dann «eine digitale Amtsblattlösung» anschaffen.
Der Regierungsrat möchte statt der gedruckten Fassung dann «eine digitale Amtsblattlösung» anschaffen.
SYMBOLBILD/PIXABAY

Mit dem Kredit will die Regierung «die Wettbewerbsfähigkeit und Innovationskraft des Wirtschaftsstandorts Graubünden» steigern, wie sie in einer Mitteilung schreibt. Das Geld solle für einen «Veränderungsprozess im Sinn der digitalen Transformation» genutzt werden. Die 40 Millionen sind dabei lediglich als befristete Anschubfinanzierung gedacht.

Gemäss dem Gesetzesentwurf soll der Kanton ausserdem ein Fachgremium bilden. Dieses soll Digitalisierungsexpertinnen und –experten zusammenbringen. Eine Anlaufstelle für Branchenorganisationen für Fragen zur digitalen Transformation ist ebenfalls geplant. (jas)

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Finde es super das unser Kanton auch einen Beitrag zur Digitalisierung leisten will.
Durch solche Massnahmen kann einer Abwanderung aus unserem Kanton entgegen gewirkt werden.
Was ich hingegen nicht verstehen kann, warum verschiedene Ämter, Gemeinden und Regionen Baugesuche um den Bau von neuen 5G Antennen und somit deren Technik zurück halten.
Diese Baugesuche entsprechen alle den heutigen gesetzlichen Vorgaben wie NISV usw.
Es ist finanziell schier unmöglich Glasfasern bis in die hintersten Winkel Graubündens zu bauen.
Nun wäre aber genau die Politik gefordert, endlich Farbe zu bekennen um in dieser Angelegenheit vorwärts zu kommen.
Solche Technologien wie 5G würden aber abgelegenen Orten, und solche gibt es viele in Graubünden, helfen einer gewissen Abwanderung / Entsiedlung entgegen zu wirken.

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