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Stand der Dinge in Graubünden

Der Kanton Graubünden hatte in den vergangen Tagen einiges zu tun. Fast täglich informierte die Bündner Regierung rund um das Coronavirus. Spätestens mit den neusten Massnahmen wurde der Ernst der Lage vermittelt. Die Situation gleicht einem totalen «Lockdown». Nun bezieht der Kanton Graubünden erneut Stellung und gibt Erklärungen ab.

Südostschweiz
16.03.20 - 20:12 Uhr
Politik
Der Kanton Graubünden gibt ein Update zur aktuellen Situation.
Der Kanton Graubünden gibt ein Update zur aktuellen Situation.
  • Die Massnahmen des Bundes decken sich in den allermeisten Fällen mit denen des Kantons Graubünden.
  • Es ist wichtig, dass man jetzt die Massnahmen von Bund und Kanton einhält.
  • Der Kanton steht in engem Kontakt mit Bund und anderen Kantonen.
  • Der Öffentliche Verkehr wird aufrecht erhalten bleiben.
  • Der Umzug in das neue Verwaltungsgebäude Sinergia wird verschoben. Frühester Termin: Sommerferien 2020)
  • Spitäler und Pflegeeinrichtungen machen sich bereit.
  • Der Zivilschutz ist im Einsatz in Spitälern, für Essenslieferungen an Betagte und für den Telefondienst.
  • Der Kanton begrüsst den Einsatz der Armee. Wo konkret die Soldaten eingesetzt werden, ist im Moment noch nicht bekannt.
  • Es gibt 64 bestätigte Corona-Fälle im Kanton.
  • Kinderbetreuung soll, wann immer möglich, selbst übernommen werden. Wo das nicht möglich ist, sind die Schulen angehalten, ein Betreuungsangebot anzubieten.
  • der Kanton erarbeitet Hinweise und Empfehlungen zum Distance Learning für Schulen.
  • Stand heute sind knapp 700 Gesuche für Kurzarbeit eingegangen.
  • Es gibt viele Nachfragen aus dem Kanton bezüglich der Einschränungen in Gewerbe und Detailhandel. Alle Fragen und die Antworten sind auf der Seite des Kantons zu finden.
  • Die Arbeit in den Betrieben, die von den Massnahmen nicht betroffen sind, kann weitergehen – unter Einhaltung des Social Distancing und der Hygienemassnahmen.
  • Kurzarbeit soll auf befristete Arbeitsverträge und Selbständige erweitert werden. Hier sind Gespräche im Gange.
  • Für die rasche Sicherung der Liquididität von Unternehmungen sind Massnahmen in Arbeit (z.B. Bürgschaften in Zusammenarbeit mit Banken)

Das Coronavirus hat in den vergangenen Tagen mehrheitlich unser Leben bestimmt. Täglich wurden neue Informationen bekannt gegeben. Der Kanton Graubünden hat immer wieder neue Massnahmen eingeführt.

Zuletzt, am 15. März, wurden Einschränkungen für zahlreiche Bereiche eingeführt. Freizeitbetriebe wie Kinos oder Bibliotheken, Einkaufsläden und Coiffeure müssen geschlossen bleiben. Auch Restaurants und Bars mussten ihren Betrieb einstellen. Geöffnet sind nur noch Lebensmittelläden, Apotheken, Drogerien, Banken, Postfilialen, Kioske und Tankstellenshops. Der Kanton Graubünden erhofft sich mit diesen Einschränkungen, die Verbreitung des Coronavirus zu verlangsamen.

Die Liveübertragung könnt Ihr hier nochmals schauen:

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Was heisst Bürgschaft mit Banken? Wo bleiben die zusätzlichen 30 Millionen der Nationalbank, welche unser Kanton gerade erhalten hat? Diese sind sofort zu Gunsten der leidenden Bündner Bevölkerung und Wirtschaft einzusetzen! Taten statt Worte

frage mich ja schon was das hier soll... Ich bin absolut mit allen, die Angehörige verloren haben - das tut mir leid. Aber mal kurz rational: was genau rechtfertigt diesen Milliardenverlust im Kanton Graubünden - gemessen an den Krankheitsfällen? Ist es nicht einfach so, dass eine klare Kommunikation verpasst wurde? Warum sagt niemand: geht erst dann zum, Arzt wenn ihr "kurz vor Ende seid"( Text in Schön)...? Warum müssen alle unter der Medienpanikmache leiden? Was genau rechtfertigt diese Panikmache in den Medien? Ich bin vielleicht etwas naiv.. drum: gerne. Fundierte Hinweise mehr als willkommen.

Genau dieselbe Frage stellen sich vermutlich noch viele Menschen in der Schweiz. Im Frühjahr 2015 starben schweizweit 2500 Personen. Wo blieb da der Aufschrei der Medien? Nun werden wegen einigen wenigen Sterbefällen die ganze Wirtschaft lahmgelegt und sämtliche soziale Kontakte unterbunden. Sterben gehört nun mal zum Leben, zumal es aktuell hoch betagte und gesundheitlich angeschlagene Personen trifft - wie übrigens bei allen Grippewellen. Wie meistens geht es den Politikern scheinbar darum, irgendetwas zu unternehmen, nur damit ihnen später nicht der Vorwurf gemacht werden kann, nichts unternommen zu haben. Ob die Handlungen sinnvoll oder durchdacht sind, spielt dabei keine Rolle. Diese übertriebenen Massnahmen werden noch Jahre später ihre Opfer fordern - wie immer trifft es vor allem die unteren Bevölkerungsschichten.

Der Coronavirus betrifft uns alle, jeder Mensch sollte Rücksicht nehmen auf sein Gegenüber. Panikeinkäufe führen zu noch mehr Panik in der Gesellschaft. Was nützen Verbote in Pflegeheimen wie Besuchsverbot wenn doch ältere Bewohner die Einrichtung verlassen um einkaufen zu gehen?
Sollten wir nicht etwas für die Betroffenen unternehmen?
Wichtig ist die Hygiene, besonders jetzt und alle sollten dies beachten.

Bleibt GESUND

Ganz liebe Grüsse

Wie Kann es möglich sein, dass im Engadin an dem Tag an dem Shops, Restaurants, Bars, Cafés .......die Tore für schliessen alle Baustellen die Arbeit aufnehmen ?

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