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Erschliessung Braunwald bleibt ein heisses Eisen

Die Erschliessung von Braunwald wird noch länger für Diskussionen sorgen. Der Glarner Regierungsrat treibt die Entwicklung zwar voran, für konkrete Entscheidungen ist es aber noch zu früh.

Südostschweiz
04.03.20 - 10:41 Uhr
Politik
Wie es mit Braunwald weitergehen soll, das will die Glarner Regierung noch nicht entscheiden.
Wie es mit Braunwald weitergehen soll, das will die Glarner Regierung noch nicht entscheiden.
KANTON GLARUS

Die Zukunft von Braunwald bleibt eine Sorge, die die Glarner Regierung noch länger umtreiben dürfte. Baustellen, grosse Baustellen, gibt es mehrere: die Strassenerschliessung, die Bahnerschliessung, Rutschungen, die gestoppt werden müssen. Lauter Projekte, die ins Geld gehen. Alles zusammen dürfte gemäss letzten Schätzungen um die 60 Millionen Franken kosten; diese stammen aus dem letzten Herbst. Inzwischen hat sich die Glarner Regierung intensiver mit der Thematik befasst und informieren lassen.

Die Regierungsräte sind gemäss Mitteilung vom Mittwoch zum Schluss gekommen, dass es zum jetzigen Zeitpunkt zu früh für konkrete Entscheidungen ist. Die Ausgangslage sei «mit verschiedenen Ansprüchen komplex und es braucht darum ein schrittweises Vorgehen.» Darum wurden die verschiedenen Anspruchsgruppen in einer Steuerungsgruppe zusammengefasst. Zudem will der Regierungsrat Rückmeldungen der Gemeinde Glarus Süd abwarten, denn: «die Haltung des Gemeinderates Glarus Süd zu den untersuchten Varianten ist wesentlich und wichtig.»

Abschliessend schreibt der Kanton in der Mitteilung: «Der Regierungsrat hat das Ziel, dem Landrat und einer künftigen Landsgemeinde eine Lösung für die Erschliessung von Braunwald zu unterbreiten, die den Bedürfnissen von Braunwald Rechnung trägt, finanziell vernünftig und politisch mehrheitsfähig ist.» (ofi)

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