Palästinenser-Proteste gegen Trumps Nahost-Plan
Bei Protesten gegen den Nahost-Plan von US-Präsident Donald Trump sind im Westjordanland am Dienstag 13 Palästinenser verletzt worden.
Bei Protesten gegen den Nahost-Plan von US-Präsident Donald Trump sind im Westjordanland am Dienstag 13 Palästinenser verletzt worden.
Wie die Hilfsorganisation Roter Halbmond mitteilte, kam es zu Zusammenstössen zwischen palästinensischen Demonstranten und israelischen Sicherheitskräften. Ein Mensch sei von einem Gummigeschoss getroffen und ins Spital gebracht worden, die anderen hätten Verletzungen durch Tränengas erlitten.
Wie ein AFP-Reporter berichtete, hatten etwa 200 Palästinenser in Ramallah im von Israel besetzten Westjordanland protestiert. Sie verbrannten Fotos von Trump und vom israelischen Regierungschef Benjamin Netanjahu.
Die beiden hatten am Dienstag in Washington gemeinsam den umstrittenen Nahost-Plan von Trump vorgestellt. Er sieht eine «realistische Zwei-Staaten-Lösung» zwischen Israel und den Palästinensern vor. Demnach soll Jerusalem die «ungeteilte Hauptstadt» Israels sein. Zugleich stellte Trump den Palästinensern einen künftigen eigenen Staat in Aussicht. Er knüpfte dies aber an zahlreiche, für die Palästinenser harte Bedingungen.
Wir bitten um euer Verständnis, dass der Zugang zu den Kommentaren unseren Abonnenten vorbehalten ist. Registriere dich und erhalte Zugriff auf mehr Artikel oder erhalte unlimitierter Zugang zu allen Inhalten, indem du dich für eines unserer digitalen Abos entscheidest.
Bereits Abonnent? Dann schnell einloggen.