×

Primarschulausflug mit Churer Panzern gestoppt

Die Schweizer Armee hat eine für Donnerstag geplante Spritztour mit vier Panzern für Primarschüler an Zürcher Schule im Kanton Zürich kurzfristig gestoppt. Bei dem Besuch in Hombrechtikon wollte sich die Armee der Öffentlichkeit präsentieren.

Südostschweiz
05.12.19 - 07:20 Uhr
Politik
Die Armee wollte sich am Donnerstag mit Panzern an einer Primarschule in Hombrechtikon ZH präsentieren. (Symbolbild)
Die Armee wollte sich am Donnerstag mit Panzern an einer Primarschule in Hombrechtikon ZH präsentieren.
SYMBOLBILD KEYSTONE

Der bereits bis ins Detail geplante Anlass sei dann aber im Verlauf des Vortags durch den zuständigen Kommandanten kurzfristig abgesagt worden, sagte ein Armeesprecher der Nachrichtenagentur Keystone-SDA am Donnerstag. Er bestätigte entsprechende Informationen des Medienportals «20 Minuten».

Als Gründe für die Absage nannte der Sprecher unter anderem unnötige Emissionen, technische Probleme und wichtigere Ausbildungsverpflichten des zuständigen Offiziers. Der Kommandant habe am Vortag bei der täglichen Lagebeurteilung entschieden, auf den Anlass zu verzichten. «20 Minuten» hatte zuvor bei der Armee nach Sinn und Zweck des Anlasses nachgefragt.

"Wir werden erfolgreich sein!" 🇨🇭 🇨🇭 🇨🇭 Der offizielle Teaser nach zwei Wochen Wiederholungskurs ist da. Das @stabsbat11 freut sich auf die Rückmeldungen! #miliz #milizArmee #armee #teamarmee #switzerland #cholloch #stgallen #bülach #kloten #panzerFaust #panzer #waffe #gefecht #fight #exercise #video #movie #ausblick

Posted by Mechanisierte Brigade Stabsbataillon 11 on Tuesday, December 3, 2019

Der geplante Ausflug des mechanisierten Brigade-Stabsbataillons 11 aus Chur an die Gemeinde am Zürichsee ging dem Bericht zufolge auf eine Initiative aus der Elternschaft zurück. Den Kindern sollten Material und Waffen präsentiert werden. Danach wollte die Armee die Fünftklässler in den Panzern auf eine Rundfahrt mitnehmen. . (sda/so)

Kommentieren
Wir bitten um euer Verständnis, dass der Zugang zu den Kommentaren unseren Abonnenten vorbehalten ist. Registriere dich und erhalte Zugriff auf mehr Artikel oder erhalte unlimitierter Zugang zu allen Inhalten, indem du dich für eines unserer digitalen Abos entscheidest.

Schade. Ich halte die Entscheidung für falsch. So ein Ausflug würde schon Sinn machen. Die Armee muss den Zugang zu den Jungen finden und sie schon früh für sich begeistern, wenn sie sich den Nachwuchs sichern will. Dafür wäre diese Aktion gut gewesen. Aber der Kommandant hat wohl Angst vor den Greta-Anhängern in unserem Land gehabt. Sonst hätte er es nicht mit fadenscheinigen Gründen wie Emissionen und Ausbildung begründet. Ist der Kommandant CVPler, FDPler, SPler, GLPler oder Grüner?

Ich schliesse mich Ihrer Meinung voll an. Wir sind ein Land das sich nur zur Verteidigung einsetzt und nie Angriff. Aus diesem Grund müssen wir Stärke nach Aussen publizieren. Waffen sind keine Schande, existieren seit der Aff gelernt hat auf zwei Beinen sich zu bewegen.

Völliger Schwachsinn was da zwei Nostalgie Veteranen da abgeben. Kinder in dem Fall 10 jährige Mittellstufenschüler sind von der psychologischen wie auch intellektuellen Differenzierung noch nicht in ihrer Entwicklung so weit, dass sie verstehen können, dass es sich hier um Kriegsgerät handelt, dass in andern Ländern ihre Altersgenossen tötet. Darum ist die Absage nur folgerichtet auch wenn das unpädagogische Militärveteranen anders sehen.....leider

Ich finde den Kommentar sehr sachlich.
Das die Kinder nicht mit den Panzern mitfahren durften finde ich schade, da ich als junger Stöpsel auch mal mitfahren durfte.
Da wir, nach der Abstimmung über die Abschaffung der schweizer Armee, uns (kolektiv, ich nicht) für die Armee entschieden haben finde ich die nähe der Armee zum Volk wichtig und gut, besonders da wir ein Milizsystem haben und die Schoggi und Guetzli nicht nur bei der jungen Bevölkerung gut ankommen.

Mehr Kommentare anzeigen

SO-Reporter

Euer Foto auf unserem Portal

Habt Ihr etwas gesehen oder gehört? Als Leserreporter könnt Ihr uns Bilder, Videos oder Inputs ganz einfach per WhatsApp an die Nummer 079 431 96 03 senden.

Kontakt hinzufügen WhatsApp Nachricht senden

Mehr zu Politik MEHR