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Subventionen für den Hochwasserschutz

Zahlreiche Lawinen haben in Glarus sehr viel Lawinenholz hinterlassen. Dieses Holz zu entsorgen ist aufwändig und übersteigt das gewöhnliche Mass an Unterhalt. Aus diesem Grund unterstützen Bund und Kanton die Gemeinde Glarus Süd nun finanziell dabei.

Südostschweiz
04.12.19 - 16:09 Uhr
Politik
Bund und Kanton reagieren auf den Lawinenwinter 2018/2019 und beschliessen Beiträge für den Hochwasserschutz.
Bund und Kanton reagieren auf den Lawinenwinter 2018/2019 und beschliessen Beiträge für den Hochwasserschutz.
KANTON GLARUS

Im Winter 2018/2019 war der Kanton Glarus mehrfach von Lawinen betroffen, deutlich öfter als in den Jahren zuvor. Besonders die Gemeinde Glarus Süd hatte damit zu kämpfen. Bei der Schneeschmelze im Frühling zeigte sich dann ein weiteres Problem: bei zahlreichen Runsen kam viel Lawinenholz zum Vorschein. Lawinenholz birgt viele Risiken, weshalb die Revierförster der Gemeinde Glarus Süd alle betroffenen Runsen gemeldet haben. Nach Absprache mit dem Kanton konnten mittlerweile alle Runsen, abgesehen von der Schmalrunse, geräumt werden.

Solche Hochwasserschutzmassnahmen übersteigen das gewöhnliche Mass an Unterhalt. Aus diesem Grund haben Bund und Kanton nun beschlossen, Beiträge an die Gemeinde Glarus Süd zu leisten. An die subventionsberechtigten Kosten von 113'000 Franken sichert der Kanton Glarus einen Kantonsbeitrag von netto 30 Prozent, im Maximum 33'900 Franken, der effektiven Kosten zu. Der Bund unterstützt die Massnahmen mit einem Beitrag von netto 35 Prozent, im Maximum 39'550 Franken. (mma)

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