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Irene Spälti neu gewählt

Die Herbst-Synode stand im Zeichen von Wahlen, Finanzen und Kirchenentwicklung. Irene Spälti komplettiert den kantonalen Kirchenrat.

Südostschweiz
15.11.19 - 04:30 Uhr
Politik
Im kantonalen Kirchenrat wurde das Ressort Kommunikation neu geschaffen.
Im kantonalen Kirchenrat wurde das Ressort Kommunikation neu geschaffen.
ZVG

von Madeleine Kuhn-Baer

Die neue Kirchenrätin Irene Spälti-Bornhauser (Bild) aus Mollis ist 64-jährig und Inhaberin der Irene Spälti GmbH, einer Agentur für Kommunikation. Sie übernimmt im kantonalen Kirchenrat das neu geschaffene Ressort Kommunikation.

Das Kirchenparlament hatte gestern Donnerstagvormittag unter Leitung von Andreas Hefti diverse Finanzanträge zu beraten. Einstimmig genehmigte es 75 000 Franken als Beitrag an den kantonalen ökumenischen Kirchentag vom 11. bis 13. Juni 2021.

Diskussion um Subvention

Umstritten war das Subventionsgesuch der Kirchgemeinde Kerenzen für die Renovation der Kirche Mühlehorn. Der Kirchenrat beantragte, das Gesuch aus formaljuristischen Gründen abzulehnen. Doch die Synode sprach sich nach längerer Diskussion klar für die 89 049 Franken zugunsten der Kirchensanierung aus.

Das Subventionsgesuch der Kirchgemeinde Mollis-Näfels für die Sanierung der Orgel und den Ersatz der Akustik- und Höranlage – insgesamt rund 36 000 Franken – passierte hingegen diskussionslos. Unbestritten blieb auch das Budget 2020, das bei einem Aufwand von 1,091 Millionen Franken und einem Ertrag von 1,090 Millionen einen kleinen Rückschlag von 1060 Franken ausweist. Der Steuerfuss wurde um 0,1 Prozent auf 1,7 Prozent gesenkt.

Kirche soll sich erneuern

Beim Traktandum «Abschluss Glarner Generationenkirche und Neustart Kirchenentwicklung» betonte der Kirchenratspräsident Ulrich Knoepfel, der Erneuerungsprozess habe wichtige Veränderungen in der Kirche bewirkt. Im Sinne des reformatorischen Prinzips «Ecclesia semper reformanda» (die Kirche ist immer zu reformieren) erteilte die Synode dem kantonalen Kirchenrat den Auftrag zur ständigen Kirchenentwicklung.

Sympathisch war die Geste des Glarner Gemeindepräsidenten Christian Marti: Aus Anlass des Zukunftstages begleitete ihn seine Tochter Norina an die Synode.

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