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78 Kandidierende wollen einen der drei Zuger Nationalratssitze

Gerangel um die drei Zuger Nationalratssitze: Insgesamt 78 Kandidatinnen und Kandidaten haben ihren Anspruch angemeldet. Das sind 28 mehr als vor vier Jahren. Damals wollten 50 Zuger Politiker nach Bern.

Agentur
sda
12.08.19 - 21:54 Uhr
Politik
Erhalten viel Konkurrenz bei den Wahlen in ihrem Kanton: Gerhard Pfister (links) von der CVP und SVP-Nationalrat Thomas Aeschi wollen ihre Sitze in der grossen Kammer behalten. (Archivbild)
Erhalten viel Konkurrenz bei den Wahlen in ihrem Kanton: Gerhard Pfister (links) von der CVP und SVP-Nationalrat Thomas Aeschi wollen ihre Sitze in der grossen Kammer behalten. (Archivbild)
KEYSTONE/PETER KLAUNZER

Auf den 26 Listen kandidieren 39 Frauen, wie aus den von der Zuger Staatskanzlei am Montagabend veröffentlichten Listen hervorgeht. Bei den letzten Wahlen waren es 20 Frauen gewesen.

Welche Parteien Listenverbindungen eingehen, steht erst nach Abschluss des Bereinigungsverfahrens vom 19. August offiziell fest. FDP und CVP teilten vergangene Woche bereits mit, dass man sich auf eine Listenverbindung geeinigt habe.

Von den bisherigen Nationalräten treten Gerhard Pfister (CVP) und Thomas Aeschi (SVP) wieder an. Die FDP will den Sitz des abtretenden Nationalrats Bruno Pezzatti verteidigen.

Am meisten Bewerber meldet die SP mit sieben Listen. Fünf Listen sind es bei den Alternativen - die Grünen. Die CVP tritt mit vier Listen an, FDP und SVP mit je drei. Erstmals im Kanton Zug beteiligt sich die EVP an den Nationalratswahlen. Weitere Listen stammen von der GLP und der neu gegründeten Partei für Rationale Politik, Allgemeine Menschenrechte und Teilhabe (Parat).

Sieben Ständeratskandidierende

Auch im Ständerat wird mit dem Abgang von FDP-Vertreter Joachim Eder ein Sitz frei. Neben dem amtierenden Peter Hegglin von der CVP, der wieder antritt, stellen sich sechs weitere Kandidierende zur Wahl. Den FDP-Sitz verteidigen soll alt Regierungsrat Matthias Michel. Für die SVP tritt Regierungsrat Heinz Tännler an.

SP-Kantonsrätin Barbara Gysel stellt sich nach 2015 erneut als Kandidatin zur Verfügung. Die Alternative - die Grünen treten mit Kantonsrätin Tabea Zimmermann Gibson an. Einen erneuten Versuch wagt auch Informatikingenieur Stefan Thöni. Er war bei den letzten Wahlen für die Piratenpartei angetreten und tut es diesmal als Parat-Präsident. Ferner tritt die parteilose Zuger Lehrerin Andrea Sidler Weiss an.

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