Ende des Streits über TGV-Verbindungen nach Paris zeichnet sich ab
Beim Streit über die Verbindungen des Hochgeschwindigkeitszugs TGV von der Schweiz nach Paris bahnt sich eine Einigung an. An einem Runden Tisch am Donnerstag sei es gelungen, den Dialog wieder aufzunehmen, teilte der Bund am Freitag mit.
Beim Streit über die Verbindungen des Hochgeschwindigkeitszugs TGV von der Schweiz nach Paris bahnt sich eine Einigung an. An einem Runden Tisch am Donnerstag sei es gelungen, den Dialog wieder aufzunehmen, teilte der Bund am Freitag mit.
Das Treffen habe das Vertrauen zwischen den Partnern wiederhergestellt und Transparenz für die Zukunft geschaffen. Es wurde eine gemeinsame Marschroute entwickelt, und in einigen Monaten soll eine entsprechende Konvention unterzeichnet werden. In die Mediation eingebunden sind die Kantone Bern und Waadt sowie das französische Bahnunternehmen.
Die TGV-Betreiberin Lyria, ein Gemeinschaftsunternehmen der französischen SNCF und der SBB, wollte eine von vier täglichen Zugverbindungen von Lausanne nach Paris über Vallorbe VD, das Burgund und die Freigrafschaft (Franche-Comté) einstellen. Gleichzeitig hätten die Verbindungen zwischen der französischen Hauptstadt und der Romandie insbesondere über Genf ausgebaut werden sollen. Dies sorgte für rote Köpfe im Waadtland und in den Nachbarregionen Frankreichs.
Die Stadt Bern würde nach dem Plan des Bahnunternehmens Lyria ab dem Fahrplanwechsel 2020 die letzte direkte Verbindung nach Paris verlieren. Reisende aus der Hauptstadt müssten künftig bei allen TGV-Verbindungen in Basel umsteigen.
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