×

Zwei weitere Festnahmen nach Tötungsdelikt an Walter Lübcke

Im Zuge der Ermittlungen zum Mord am deutschen CDU-Politiker Walter Lübcke sind zwei weitere Männer vorläufig festgenommen worden. Einer soll dem mutmasslichen Täter Stephan E. die Tatwaffe verkauft haben, der andere den Kontakt zwischen den beiden hergestellt haben.

Agentur
sda
27.06.19 - 12:11 Uhr
Politik
Im Zusammenhang mit dem Tötungsdelikt am deutschen CDU-Politiker Walter Lübcke sind zwei weitere Männer festgenommen worden. (Archivbild)
Im Zusammenhang mit dem Tötungsdelikt am deutschen CDU-Politiker Walter Lübcke sind zwei weitere Männer festgenommen worden. (Archivbild)
KEYSTONE/AP DPA/UWE ZUCCHI

Die Festgenommenen werden der Beihilfe zum Mord verdächtigt, wie die Bundesanwaltschaft am Donnerstag mitteilte. Laut Medienberichten fanden die Ermittler mehrere Waffen des geständigen Täters.

Nach Angaben von Spiegel Online und Bild.de handelt es sich um den Händler und den Vermittler der Waffen für den als rechtsextrem eingestuften Mann. Nach Informationen verschiedener Medien war es zuvor zu Durchsuchungen gekommen.

Der Verdächtige sagte nach Angaben von Generalbundesanwalt Peter Frank aus, er habe die Tat alleine vorbereitet und durchgeführt. Doch erst die weiteren Ermittlungen könnten zeigen, ob es mögliche «Helfer» oder «Mittäter» gegeben habe, sagte Frank am Mittwoch.

Einzelheiten zu den beiden Festnahmen will die Anklagebehörde im Laufe des Tages mitteilen, wie eine Sprecherin laut der Nachrichtenagentur Reuters sagte.

Kommentieren
Wir bitten um euer Verständnis, dass der Zugang zu den Kommentaren unseren Abonnenten vorbehalten ist. Registriere dich und erhalte Zugriff auf mehr Artikel oder erhalte unlimitierter Zugang zu allen Inhalten, indem du dich für eines unserer digitalen Abos entscheidest.

Mitgegangen, mitgefangen. So auch in diesem Fall wo zwei weitere "Mit Tatverdächtigte" seitens der Polizei ermittelt wurden. Man soll aber niemals nie sagen. Und besonders in er Politik, ist dies der Fall, wo man zur Not auch "Fliegen" frisst, um an die Töpfe der Macht zu gelangen oder zu bleiben. Dies trifft eigentlich auf eine jede Partei, auch in der Republik Deutschland zu. Diesbezüglich muss man die AfD auch nicht mit dem Fall Lübke vergleichen, wo man gleich alle Mitglieder dieser rechtskonservativen Partei, an "den Pranger" stellt. Fakt ist und bleibt, das dieser Täter ein kaltblütiger Mörder war/ist, welcher genau so gut, aus irgendeiner anderen politischen Richtung kommen könnte. Wer blickt schon in die Köpfe so mancher Menschen, und was darin vorgeht?

Mehr zu Politik MEHR