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Die HSR wird ausgezeichnet

Die Hochschule für Technik in Rapperswil bekommt einen Innovationspreis.

Südostschweiz
19.06.19 - 04:30 Uhr
Politik
Das Institut für Laborautomation und Mechatronik der HSR hat eine Maschine für eine spezielle Textilproduktion entwickelt.
Das Institut für Laborautomation und Mechatronik der HSR hat eine Maschine für eine spezielle Textilproduktion entwickelt.
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Seit 21 Jahren fördert die Stiftung Futur (Förderung und Unterstützung technologieorientierter Unternehmungen Rapperswil) Schweizer Start-ups mit Gratis-Arbeitsräumen und Coachings statt mit Geld. «Die meisten der von uns geförderten Firmen sind noch aktiv und beschäftigen insgesamt rund 140 Mitarbeitende», sagte Alex Simeon, Stiftungsratsmitglied und Prorektor Forschung an der Hochschule für Technik Rapperswil (HSR), am Montag bei der Futur-Preisverleihung. Dass diese Art der Förderung nachhaltig funktionieren kann, zeigte das kürzlich gefeierte 20-Jahr-Jubiläum der Cyber-Security-Firma Compass Security. Aktuell beherbergt die Stiftung vier junge Unternehmen in den Arbeitsräumen auf dem Herrenberg in Rapperswil.

Neben der Start-up-Förderung verleiht die Stiftung auch jährlich den Futur-Preis für herausragende Forschungsprojekte der HSR. Der Technologie-Transferpreis wird für Projekte vergeben, die mit innovativen Impulsen die Wettbewerbsfähigkeit von Schweizer Unternehmen stärken oder gar neue Geschäftsmodelle ermöglichen. Beides trifft laut einer Mitteilung der HSR auf die in diesem Jahr ausgezeichneten Projekte zu.

Training leichter gemacht

Den Hauptpreis im Wert von 10'000 Franken überreichte Stiftungsratspräsident Thomas Schmidheiny an Agathe Koller vom Institut für Laborautomation und Mechatronik der HSR. Zusammen mit ihrem Team entwickelte sie in Zusammenarbeit mit einer Textilfirma eine Maschine, die elektronische Bauteile vollautomatisch in Stoffe integrieren kann. So wird es laut Koller möglich, «smarte Textilien im industriellen Massstab wirtschaftlich zu produzieren und somit Produktionskapazitäten in der Schweiz zu erhalten».

Den Spezialpreis im Wert von 6000 Franken erhielt das Institut für Kommunikationssysteme. Zusammen mit einer Schaffhauser Firma hat es den weltweit ersten Virtual-Reality-Bewegungssimulator für Flugzeug- und Helikoptertraining entwickelt. (red)

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