Marti: «Die Bahn wird von der Bevölkerung getragen»
Die Churer Bevölkerung hat einem Investitionsbetrag für eine Direktverbindung auf den Churer Hausberg von 24,4 Millionen Franken mit mehr als 55 Prozent zugestimmt. Stadtpräsident Urs Marti spricht von einem guten Ergebnis.
Die Churer Bevölkerung hat einem Investitionsbetrag für eine Direktverbindung auf den Churer Hausberg von 24,4 Millionen Franken mit mehr als 55 Prozent zugestimmt. Stadtpräsident Urs Marti spricht von einem guten Ergebnis.

Im Vorfeld der Abstimmungen in Chur gingen die Wogen in Politik und Bevölkerung hoch. Der Grund: Es ging um die Zukunft der Brambrüeschbahn. Abgestimmt wurde über einen einmaligen Investitionsbetrag von 24,5 Millionen Franken (plus/minus 25 Prozent). Die Churerinnen und Churer sagten dazu mit über 55 Prozent Ja. Radio Südostschweiz hat bei Stadtpräsident Urs Marti nachgefragt, was er von diesem Ergebnis hält.
Was sagen Sie zum doch relativ deutlichen Ja bei der Brambrüeschbahn-Abstimmung. Sind Sie überrascht?
Wir hatten schon das Gefühl, dass wir auf dem richtigen Weg sind. Die Abstimmung hat dies nun bestätigt. Es ist sogar ein noch besseres Ergebnis als 2003, als wir über Brambrüesch abgestimmt haben. Es ist eindeutig, dass die Bahn von der Churer Bevölkerung getragen wird. Wenn man bedenkt, dass einige Nein gestimmt haben, welche eigentlich die günstigere Variante bevorzugt haben, aber auch für die Bahn waren, ist es sicher ein gutes Ergebnis.
Was passiert nun als Nächstes?
Der nächste Schritt ist nun, dass man die Planung der neuen Bahn in die Hand nimmt. Das wird schon noch etwas Zeit in Anspruch nehmen. Die Churer werden nicht innerhalb von zwei Jahren die neue Bahn haben. (kup)