AHV und Waffenrecht: Wir geben zweimal grünes Licht

Auch Graubünden sagt zweimal Ja

Sowohl die Vorlage zu den EU-Waffenrichtlinien, wie auch die AHV-Finanzierung wurden in Graubünden angenommen. Alle Gemeinden sind mittlerweile ausgezählt. Auch die Hochrechnungen der SRG zeigen, dass beide Vorlagen auch schweizweit deutlich angenommen werden dürften. 

Waffenrichtlinie zugestimmt

Die Bündner Stimmberechtigten haben der Umsetzung einer Änderung der EU-Waffenrichtlinie zugestimmt. Auch wenn die Resultate aus Davos noch ausstehen, sagen 55,5 Prozent der Bündner Ja zur Umsetzung. Für Südostschweiz-Politexperte Clau Dermont ist das Resultat nicht sehr deutlich ausgefallen. «Man sieht, dass heute die Jägerinnen und Jäger an die Urne gingen. Sie haben eine andere Meinung zu Waffen als beispielsweise Stadtzürcherinnen und Stadtzüricher», so Dermont. Dort wird laut einer Hochrechnung ein deutliches Ja um die 70 Prozent erwartet.

In der Grafik seht Ihr die Resultate der einzelnen Gemeinden (mit der Maus drüberfahren):

Graubünden sagt Ja zum Staf

Graubünden hat dem Bundesgesetz über die Steuerreform und der AHV-Finanzierung (Staf) deutlich zugestimmt. Zwar fehlt noch das Resultate aus Davos. Die bisher eingegangenen 69,5 Prozent Ja-Stimmen sind aber deutlich. Eingegangen sind bislang 64'562 Stimmzettel, was einer Stimmbeteiligung von 48,6 Prozent entspricht. 

In der Grafik seht Ihr die Resultate der einzelnen Gemeinden (mit der Maus drüberfahren):

Glarner sind für den Notenaustausch

Die Glarner Stimmberechtigten haben dem Bundesgesetz über die Steuerreform und die AHV-Finanzierung zugestimmt. Allerdings sagte die Gemeinde Glarus Süd nein, wenn auch hauchdünn: Die Resultate nach Gemeinden:

• Glarus Nord 2100:1792 – 54,0 Prozent Ja-Stimmen-Anteil – 33,7 Prozent Stimmbeteiligung
• Glarus 1880:1113  – 62,8 Prozent Ja-Stimmen-Anteil – 38,5 Prozent Stimmbeteiligung
• Glarus Süd 1376:1379 – 50,1 Prozent Nein-Stimmen-Anteil – 39,6 Prozent Stimmbeteiligung

Glarner sagen Ja zur Steuerreform

Im Kanton Glarus haben die Stimmberechtigten dem Bundesgesetz über die Steuerreform und die AHN-Finanzierung zugestimmt. Der Ja-Stimmen-Anteil lag über alle drei Gemeinden bei 62,4 Prozent. Die Resultate nach Gemeinden:

• Glarus Nord 2357:1488 – 61,3 Prozent Ja-Stimmen-Anteil – 33,5 Prozent Stimmbeteiligung
• Glarus 1934:1018  – 65,5 Prozent Ja-Stimmen-Anteil – 38,2 Prozent Stimmbeteiligung
• Glarus Süd 1649:1066 – 60,7 Prozent Ja-Stimmen-Anteil – 39,4 Prozent Stimmbeteiligung

Beim Waffenrecht wirds ganz, ganz eng

Die nationale Vorlage zur Umsetzung einer Änderung der EU-Waffenrichtlinie dürfte in Graubünden ganz knapp ausgehen. Nach 91 der 106 ausgezählten Gemeinden stehen die Zeichen mit 51,8 Prozent auf Zustimmung. Noch fehlen die Resultate aus Vaz/Obervaz, Bonaduz, Felsberg, St. Moritz, Arosa, Chur, Tschiertschen, Conters, Davos, Fideris, Grüsch, Ilanz, Vals, Ferrera und Masein.

Schweizweit zeichnet sich ein Ja zur Vorlage ab.

Graubünden sagt Ja zur Steuerreform

Nach der Auszählung von 91 der insgesamt 106 Bündner Gemeinden stimmt Graubünden dem Bundesgesetz über die Steuerreform und die AHV-Finanzierung deutlich zu: 69 Prozent der Stimmenden haben ein Ja in die Urnen gelegt. Die Stimmbeteiligung liegt bei knapp 49 Prozent.

Auch ein Blick auf die schweizweiten Zahlen zeigt: Es zeichnet sich ein Ja ab.