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Formel-E-Organisatoren rühren Werbetrommel für Rennen in Bern

Der Schweizer Rennfahrer Sébastien Buemi ist am Donnerstagmorgen am Steuer eines E-Boliden vom Berner Bärengraben zum Bundeshaus gefahren. Er rührte damit die Werbetrommel für das Formel-E-Rennen von Mitte Juni.

Agentur
sda
16.05.19 - 11:25 Uhr
Politik
Sébastien Buemi posiert vor seinem E-Boliden am Berner Bärengraben vor der Kullisse der Berner Altstadt.
Sébastien Buemi posiert vor seinem E-Boliden am Berner Bärengraben vor der Kullisse der Berner Altstadt.
KEYSTONE/ANTHONY ANEX

Der Tross mit dem E-Boliden, Fahrzeugen der Polizei, einer Ambulanz und einem Lastwagen der Feuerwehr sorgte in der Berner Altstadt für einige erstaunte Blicke, wie mitfahrende Medienschaffende feststellen konnten. Die Fahrt endete vor dem Erlacherhof, dem Sitz des Berner Stadtpräsidenten.

Alec von Graffenried sagte vor den Medien, der «Swiss E-Prix» in Bern werde mehr als ein Formel-E-Rennen. Er werde eine Leistungsschau der E-Mobilität. «Wenn wir unsere Klimaziele erreichen wollen, müssen wir die E-Mobilität voranbringen. Wenn diese Leistungsschau auch unterhaltsam ist, umso besser.»

Am 22. Juni geht das Rundrennen im Gebiet des Berner Obstbergs über die Bühne. Mit bis zu 220 Stundenkilometern werden die Rennfahrer über die Berner Strassen rasen. Es wird das zweite Formel-E-Rennen in der Schweiz nach jenem in Zürich von vergangenem Jahr in. Dieses lockte nach Angaben der Organisatoren mehr als 150'000 Zuschauer an.

Das Berner Rennen stösst in der Bundesstadt nicht überall auf Begeisterung: Das Stadtparlament lehnte einen Vorstoss gegen das Rennen im November 2018 nur sehr knapp ab. Eine Petition gegen das Rennen unterzeichneten gut 1700 Menschen. Die Berner Stadtregierung sagte im März, sie erwarte keine Widerstandsaktionen.

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