Dicke Luft: Mexiko-Stadt löst Umweltalarm wegen Feinstaubs aus
Nach tagelangen Waldbränden, hohen Temperaturen und Windstille haben die Behörden in Mexiko-Stadt den Umwelt-Notstand erklärt.
Nach tagelangen Waldbränden, hohen Temperaturen und Windstille haben die Behörden in Mexiko-Stadt den Umwelt-Notstand erklärt.
Wegen erhöhter Feinstaubwerte rief die Umweltkommission des Grossraums rund um die mexikanische Hauptstadt am Dienstag die Bevölkerung dazu auf, die Nutzung von Autos einzuschränken, auf sportliche Aktivitäten im Freien zu verzichten und die Türen und Fenster geschlossen zu halten.
Seit Tagen liegt der Grossraum mit rund 22 Millionen Einwohnern unter einer dichten Feinstaubwolke. Im Umland registrierten die Behörden über 50 Waldbrände. Weil Mexiko-Stadt in einem tiefen Talkessel liegt, können die Abgase und der Rauch nur schlecht abziehen. Die Luftqualität in Mexiko-Stadt ist im Frühjahr häufig schlecht, weil die Temperaturen steigen und es zwischen November und Mai kaum regnet.
Die Umweltkommission untersagte Strassenbauarbeiten, den Betrieb offener Öfen und das Abbrennen von Feuerwerk. Sollten die Feinstaubwerte weiter steigen, könnten auch Autos tageweise stillgelegt und Industriebetriebe mit Restriktionen belegt werden.
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