Jugendliche kämpfen für ihre Bergdörfer
Zusammen mit ihren Heimatgemeinden haben 25 Jugendliche aus der ganzen Schweiz der Abwanderung den Kampf angesagt. Dafür wurden sie am Samstag von der Schweizerischen Arbeitsgemeinschaft für die Berggebiete (SAB) ausgezeichnet.
Zusammen mit ihren Heimatgemeinden haben 25 Jugendliche aus der ganzen Schweiz der Abwanderung den Kampf angesagt. Dafür wurden sie am Samstag von der Schweizerischen Arbeitsgemeinschaft für die Berggebiete (SAB) ausgezeichnet.
Die Situation in Berggemeinden beunruhige Jugendliche schweizweit: Schulen schliessen, das Angebot an Treffpunkten und Gastronomie nehme ab, das Gewerbe verlagere sich in grössere Zentren. Doch die Gemeinden blieben nicht untätig, wie die Schweizerische Arbeitsgemeinschaft für Berggebiete in einer Mitteilung schreibt.
Massnahmen eingeleitet
Die sogenannten «Jugendfreundlichen Bergdörfer» haben laut Mitteilung im ständigen Austausch mit den Jugendlichen ihrer Gemeinde vielfältige Massnahmen eingeleitet. Unter anderem haben diese das Ziel bessere Verkehrsverbindungen für die Jugendlichen zu schaffen, Jugendlokale als Treffpunkt zu etablieren oder den Ausbau von alten Gebäuden zu jugendgerechten Wohnungen zu initieren. «Das Engagement der Gemeinden ist ausserordentlich», sagt Thomas Egger, Direktor der SAB, «mit dem Label machen wir dieses Engagement sichtbar und stärken es langfristig». (ham)
Über das Label «Jugendfreundliche Bergdörfer»
Das Label «Jugendfreundliche Bergdörfer» zeichnet Berggemeinden aus, die sich mit grossem Engagement für die Jugend im Berggebiet einsetzen. Die Jugendlichen dieser Gemeinden gestalten im Jugendforum der Schweizerischen Arbeitsgemeinschaft für Berggebiete (SAB) ihre eigene Zukunft mit. Sie unterstützen so das Berggebiet und können der Abwanderung langfristig entgegenwirken.
Die SAB setzt sich für die Entwicklung der Berggebiete und der ländlichen Räume in der Schweiz ein, mit einem Fokus in der politischen Interessenvertretung. Weitere Informationen: www.sab.ch .
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