×

Die «Volksdroge Nummer eins» im Fokus

Auch in Graubünden gehört der Konsum von Alkohol zu den grössten Gesundheitsrisiken. Verschiedene kantonale Organisationen suchen darum vom 20. bis 25. Mai das Gespräch mit der Bevölkerung.

Südostschweiz
13.05.19 - 12:26 Uhr
Politik
Bier, Alkohol
Auch wenn gesellschaftlich tief verankert: Alkoholkonsum kann schnell zum Problem werden.
ARCHIV

Aktuelle Studien lassen aufhorchen: Rund 250'000 Menschen in der Schweiz sind alkoholabhängig (Suchtpanorama 2019, Sucht Schweiz). Und jede fünfte Person konsumiert risikoreich Alkohol. Dies schreibt das Gesundheitsamt Graubünden in einer Mitteilung. Bei gesunden Männern sind das mehr als zwei Standardgläser (3 Deziliter Bier, 1 Deziliter Wein oder 3 Zentiliter Schnaps), bei Frauen mehr als eins pro Tag.

Mit dem Motto «Zum Wohl? Reden wir darüber» suchen das Gesundheitsamt Graubünden, die Psychiatrischen Dienste Graubünden, das Blaue Kreuz Graubünden und die Regionalen Sozialdienste Graubünden den Dialog mit der Bevölkerung, wie der Mitteilung weiter zu entnehmen ist. Die Folgen des übermässigen «Genusses» von Alkohol sind gravierend. Sie umfassen gesundheitliche, soziale und wirtschaftliche Schäden. 

Der Kampagnenflyer enthält alle Informationen zur Dialogwoche.
Der Kampagnenflyer enthält alle Informationen zur Dialogwoche.
PRESSEBILD

Teil der Nationalen Dialogwoche Alkohol 

Die Bündner Dialogwoche Alkohol ist Teil der «Nationalen Dialogwoche Alkohol», welche vom 16. bis 26. Mai stattfindet. Organisationen aus der Suchtberatung und Prävention, der Kultur, dem Sport oder der Bildung sind während der Dialogwoche fast in der ganzen Schweiz präsent: Auf öffentlichen Plätzen, an Bahnhöfen, in Alterseinrichtungen, Theatern, Unternehmen und Schulen. (ham)

Mehr Informationen: www.fachverbandsucht.ch und www.alcohol-facts.ch 

Kommentieren
Wir bitten um euer Verständnis, dass der Zugang zu den Kommentaren unseren Abonnenten vorbehalten ist. Registriere dich und erhalte Zugriff auf mehr Artikel oder erhalte unlimitierter Zugang zu allen Inhalten, indem du dich für eines unserer digitalen Abos entscheidest.
Mehr zu Politik MEHR