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GLP-Landräte fordern Stelle für den Klimaschutz

Die vier GLP-Landräte beauftragen den Glarner Regierungsrat, ab 2020 eine neue Stelle für Klimaschutz zu schaffen.

Südostschweiz
06.05.19 - 14:06 Uhr
Politik
Franz Landolt will Taten sehen statt Worte hören.
Franz Landolt will Taten sehen statt Worte hören.
SASI SUBRAMANIAM

«Klimaschutz ist heute gesellschaftlich eine der brennenden Fragen und Themen», heisst es in der Motion «Taten statt Worte im Klimaschutz» von Franz Landolt, die von den grünliberalen Landräten Pascal Vuichard, Ruedi Schwitter und Andrea Bernhard mitunterzeichnet wurde. Die Unterzeichner wollen mit der Motion zur Überweisung an den Regierungsrat Nägel mit Köpfen machen. Konkret brauche es eine Stelle für den Klimaschutz. 

Bis jetzt seien für den Klimaschutz keine finanziellen Mittel und Ressourcen in Form von Stellenprozenten eingefordert worden. Und heute stehe auch schon fest, dass die Energieziele der Legislatur 2010 bis 2019 zum Beispiel beim CO2-Austoss im Kanton klar nicht erreicht würden, also Verbesserungspotenzial schon jetzt bestehe.

Nicht zuletzt deshalb sei es höchste Zeit, dem Departement Bau und Umwelt für Klimaschutz, für Biodiversität usw. die nötigen Ressourcen zur Verfügung zu stellen, damit die Ziele erreicht und der Kanton eine Vorbildfunktion auch übernehmen könne.

Die Initianten anerkennen und unterstützen weiter, dass der Regierungsrat eine schlanke und effiziente Verwaltung anstrebt. Sie fordern in diesem dringenden Fall dennoch, dass der Kanton für die Klimaschutz-Massnahmen und für die damit hervorgehenden zusätzlichen Aufgaben die nötigen Ressourcen mit dem Budgetprozess 2019 abklärt und dass diese ab 2020 zur Verfügung gestellt werden.

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