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Briefkästen von SP-Exponenten mit Feuerwerkskörper gesprengt

Nach den Brandanschlägen auf die Briefkästen von zwei Politikerinnen und einem Politiker der SP in der Stadt Solothurn hat die Kantonspolizei Ermittlungen eingeleitet. In den Briefkästen waren Feuerwerkskörper gezündet worden.

Agentur
sda
29.04.19 - 09:37 Uhr
Politik
Viel Schaden: Einer der Briefkästen, in dem am Samstagabend ein Feuerwerkskörper gezündet wurde.
Viel Schaden: Einer der Briefkästen, in dem am Samstagabend ein Feuerwerkskörper gezündet wurde.
Handout SP Solothurn

Betroffen von den Anschlägen auf die Briefkästen am Samstagabend waren die SP-Kantonalpräsidentin Franziska Roth sowie die Präsidentin der Solothurner Jungsozialisten (Juso) und der Präsident der SP Amtei Solothurn-Lebern. Die Juso hatte die Anschläge in den sozialen Medien publik gemacht.

Bei den Anschlägen entstand ein Sachschaden von mehreren Tausend Franken, wie die Kantonspolizei am Montag mitteilte. Der Alarmzentrale waren die beschädigten Briefkästen am Samstag zwischen 22 Uhr und 22.30 Uhr gemeldet worden. Die Polizei sucht Zeugen, um die unbekannte Täterschaft ermitteln zu können.

Die Anschläge führten zu zahlreichen Reaktionen. Die SP Kanton Solothurn verurteilte die «vermutlich politisch motivierten Anschläge» auf Schärfste. Der frühere Solothurner Regierungsrat Peter Gomm (SP) schrieb auf dem Kurznachrichtendienst Twitter, man gehe mit der politischen Gegnerin mit Anstand und Respekt um. «Die Behörden werden für Bestrafung sorgen. Gewalt darf keine Chance haben».

Die Zürcher Regierungsrätin Jacqueline Fehr (SP) schrieb auf Twitter, «feige, anonyme Gewalt als Mittel der politischen Auseinandersetzung geht gar nicht». Dagegen brauche es Widerstand von allen Seiten und eine konsequente Aufklärung.

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